Vorgestellt…

In den Reihen der Salzburger Bergrettung finden sich die unterschiedlichsten Menschen und Typen. Hier versuchen wir nur einige wenige unserer sehr engagierten Bergrettungsfrauen und Bergrettungsmänner etwas näher vorzustellen…

Vorgestellt: Anton Brandauer, Leiter Canyoning Nord, bis 2019

 
 

Wann und wo bist du geboren?          
Ich wurde am 16. September 1975 in Kuchl geboren.

Seit wann machst du Canyoning und warum?
Seit 2001 bin ich in Canyons im In- und Ausland (Slowenien, Italien, Schweiz) unterwegs. 
Die Faszination beim Canyoning liegt für mich vor allem am unbeschreiblichen Naturerlebnis. Man sieht glasklare, tief blaue oder grüne Wasserbecken, glatt geschliffene Felsformationen, seilt sich über hohe Wasserfälle ab, passiert bedrückende Engstellen und entdeckt dabei großteils unberührte Natur.

Seit wann bist du bei der Bergrettung?
Bei der Bergrettung Golling bin ich seit 11. Mai 2000. 

Warum bist du Bergretter geworden?
Mein Vater, selbst früher aktiver Bergretter, weckte in mir schon früh die Liebe zur Bergwelt. Unsere Freizeitaktivitäten waren also vor allem Bergsteigen, Klettern und Tourenschifahren. Natürlich wurde ich schon früh Mitglied des Kuchler Alpenvereins und machte als Jugendlicher dort auch die Jugendführerausbildung.
Nachdem ich also sehr viel im Bergland unterwegs war, ergab es sich fast zwangsläufig mich auch bei der Bergrettung zu betätigen.

Beruf: Fachlehrer an der HTL-Hallein (Tischlermeister)
Familie: verheiratet mit Monika, Tochter Theresa 7 Jahre, Sohn Martin 5 Jahre

Was gibt dir Motivation und Freude für Ehrenamt?
Mich motivieren immer wieder die sehr gute Kameradschaft bei der Bergrettung und das gute Gefühl bei der erfolgreichen Rettung einer in Not geratenen Person. 

Welche Menschen haben dich beeindruckt bzw. beeindrucken dich?
Zielstrebige, ehrliche Menschen, die sich freiwillig in den Dienst einer guten Sache stellen.

Was bringt dich zum Lachen?
Meine Kinder schaffen es immer wieder mich zum Lachen zu bringen.

Wo bist du am liebsten unterwegs?
In der heimischen Bergwelt und in Canyons der Schweiz (Tessin).

Was sind außerdem deine Hobbies?
Momentan bin ich fast ausschließlich in Canyons unterwegs. Sonst zählt das Fotografieren und das Wandern mit meiner Familie zu meinen Hobbys.

Dein schönster oder auch dein unangenehmster Moment bei der Bergrettung?
Mein unangenehmster Moment war für mich bisher die Todbergung eines guten Bekannten.
Gott sei Dank erlebt man auch wieder sehr schöne Momente, wenn zum Beispiel Gerettete ihrer Dankbarkeit Ausdruck verleihen.

Wo siehst du die Bergrettung in 20 Jahren?
Hoffentlich gibt es sie dann noch in freiwilliger Form! Ich würde mir für die Zukunft ein besseres Zusammenarbeiten der verschiedenen Rettungsorganisationen wünschen.

Wen würdest du mal am liebsten (natürlich unverletzt!) bergen?
Fällt mir niemand ein. Wenn jemand Hilfe braucht, bin ich froh, wenn ich helfen kann.

Anton Brandauer ist der äußerst engagierte Leiter der Canyoning-Gruppe Nord.

Vorgestellt: Axel Ellmer

 

Unser Technikreferent Axel Ellmer ist auch Ortsstellenleiter von Wagrain

Wann und wo bist du geboren? 24.08.1979 in Schwarzach

Seit wann bist du in der Landesleitung Technikreferent? Um was musst du dich da hauptsächlich kümmern?
Ich bin seit 2004 Technikreferent Stv. und seit 2007 Technikreferent. Alles was mit Funk zu tun hat gehört zu meiner Hauptaufgabe, aber ich bin auch mit der Materialerfassung beschäftigt und mit vielen anderen Kleinigkeiten. Siehe hier…

Warum bist du Bergretter geworden? Wegen der guten Ausbildung und natürlich um in Not Geratenen zu helfen.

Beruf: Nachrichtentechniker

Familie: ledig

Was gibt dir Motivation und Freude? Neue Ziele setzen und verfolgen, sei es bei der Bergrettung oder sonst wo.

Was bringt dich zum Lachen? Eine gemütliche Runde mit Freunden, ich lasse aber auch sonst keine Gelegenheit für einen Lacher aus!

Wo bist du am liebsten unterwegs? In den Österreichischen und Schweizer Alpen.

Was – außer Berge – sind deine Hobbies? Skifahren, Mountainbike, Rennrad, Mitarbeit bei anderen Vereinen, …..

Dein schönster Moment bei Bergrettung? Der schönste Moment in der Bergrettung war für mich wahrscheinlich unser Jubiläumsfest in der Ortsstelle, welches großartig gelaufen ist. Aber praktisch jede erfolgreiche Bergung oder jeder Fund eines Vermissten gehört zu meinen schönsten Momenenten als Bergretter.

VORGESTELLT: BALTHASAR LAIREITER, LANDESLEITER

Bei der 69. Landesversammlung am 2. April 2016 in Tamsweg wurde Balthasar Laireiter zum neuen Landesleiter und somit Chef der Bergrettung im Land Salzburg gewählt. Er ist ein wichtiger Teil der Bergrettung Salzburg, fast könnte man sagen ein „Urgestein“. So einen Satz hört er übrigens nicht gerne – unser ruhiger und besonnener neuer Landesleiter.

Seit fast einem halben Jahrhundert ist er quasi mit der Bergrettung „verheiratet“ (genauso lange wie mit seiner Frau…). 1974 ging er probeweise zur Bergrettung Muhr, bereits vier Jahre später wurde er Ortsstellenleiter von Muhr, das blieb er 38 Jahre lang. 1992 wurde er zum Bezirksleiter vom Lungau gewählt – eine Funktion die er 2016 abgegeben hat, um zu 100 Prozent seinen Bergrettungskameraden als Landesleiter zur Verfügung zu stehen. Warum er dieses zeitintensive Amt angenommen hat begründet „Hausa“ folgendermaßen: „In der Bergrettung sind drei Prämissen sehr wichtig, wegen deren ich der Bergrettung beigetreten bin. Die Kameradschaft, das Vertrauen und die Freundschaft.“

Wann und wo bist du geboren? Ich bin am 15.01.1952 in Großarl geboren

Seit wann bist du bei der Bergrettung und wie war dein Werdegang?
Ich wurde 1974 probeweise in die Bergrettung aufgenommen – die offizielle Aufnahme als Bergrettungshelfer mit Ausweis erfolgte am 23.02.1976. Zum Bezirksleiter für den Lungau wurde ich am 21.06.1992 gewählt und mit 2.4.2016 bei der Landesversammlung zum Landesleiter.

Beruf: Beruflich 41 Jahre als Gemeindeamtsleiter in der Nationalparkgemeinde Muhr tätig. Seit 2013 bin ich in Pension.

Familie: Ich bin seit 1974 verheiratet und habe zwei erwachsene Söhne.

Was ist dir als Landesleiter ein besonderes Anliegen?
Als Landesleiter ist es mir ein besonderes Anliegen, auf die altbewährten Werte Kameradschaft, Vertrauen und Freundschaft zurückzukehren und unsere Energien auf den öffentlichen Auftrag, der Rettung von in alpine Notlage geratenen Mitbürgern zu konzentrieren. Dazu muss vorrangig die finanzielle Grundlage für die Zukunft abgesichert werden, wozu mit dem Land Salzburg in den nächsten Wochen entsprechende Verhandlungen zu führen sein werden.

Welche Menschen haben dich beeindruckt bzw. beeindrucken dich?
Mich beeindrucken ganz besonders meine Kameraden, die immer wieder selbstlos unentgeltlich ihre Zeit investieren und oft unter Lebensgefahr unserem Auftrag nachkommen um unsere in alpine Notlage geratenen Mitbürger zu bergen und zu retten.

Was bringt dich zum Lachen?
Herzlich zum Lachen bringt mich ein guter Witz in einer geselligen Runde.

Wo bist du am liebsten unterwegs?
Am liebsten bin ich in unserer freien Natur, abseits von eingetragenen Routen, Klettersteigen und Wanderwegen unterwegs.

Was – außer Berge – sind deine Hobbies?
Meine Leidenschaft gilt neben den Bergen der Jagd und hier im Besondern der Jagd auf den Wintergams.

Dein schönster oder auch dein unangenehmster Moment bei Bergrettung?
Mein schönstes Erlebnis in der Bergrettung war die erfolgreiche Bergung einer Verletzten mit Wirbelbruch. Die Frau ging an Haaresbreite an einer Querschnittlähmung vorbei und ist wieder vollständig genesen. Ein uns damals unbekannter Arzt sah bei der Erstversorgung und Bergung ohne sich zu erkennen zu geben zu, zollte uns im Anschluss der Bergung dafür Lob und lud die Bergemannschaft zu einem Getränk ein.
Der traurigste Moment in meiner Funktion als Bergretter war die Todbergung einer 14-jährigen Schülerin aus einer Nassschneelawine.

Wo siehst du die Bergrettung in 20 Jahren?
Ich sehe die Bergrettung in 20 Jahren als ein kameradschaftliches Team mit bester Ausbildung, das Bergungen und Einsätze unter schwierigsten Bedingungen wie etwa Schlechtwetter, Nacht oder Lawinengefahr, durchführt und dabei Leben rettet. Eine moderne Rettungsorganisation, die sich mit öffentlichen Mitteln finanziell abgesichert ihrem öffentlichen Auftrag voll widmen kann.

Wen würdest du mal am liebsten (natürlich unverletzt) bergen?
Am liebsten berge ich Kameraden als Figuranten bei einer Übung.

Vorgestellt wird „Hausa“ auch auf der Salzburg ORF Seite

BENEDIKT OBERHUBER: IM ZEICHEN DES EHRENAMTS

Die Bergrettung Ortsstelle Wagrain hat einen neuen Ortsstellenleiter, nämlich Axel EllmerBenedikt Oberhuber trat als Ortsstellenleiter zurück.

Benedikt Oberhuber übernahm die Ortsstelle 1996, als Bergretter ist er bereits seit 35 Jahren aktiv. Der ehemalige Alpin-Gendarm engagiert sich außerdem seit 25 Jahren auch in der Lawinenwarnkommission von Wagrain.
Benedikt Oberhuber war erst der dritte Bergrettungs-Ortsstellenleiter von Wagrain, zuvor waren dies Horst und Adolf Mosek. Sein Ehrenamt als Ortsstellenleiter hat Benedikt Oberhuber, der ehemalige Wagrainer Postenkommandant, nun an seinen Nachfolger Axel Ellmer übergeben.

Mit ungeheurem Idealismus und Einsatzbereitschaft war Oberhuber immer zur Stelle, ob bei Schulungen, Übungen, organisatorischen Treffen oder bei den unzählig vielen Einsätzen. Einige davon sind ihm natürlich auch heute noch in furchtbarer Erinnerung, wie etwa das große Lawinenunglück in Werfenweng, als 1981 14 jugendliche Tote zu bergen waren. „Wenigstens vier konnten wir retten“, erinnert sich er sich mit Schaudern an diesen, seinen schrecklichsten Einsatz. „Ich war auch heuer in Flachau mit dabei, als wir einen Variantenfahrer nur mehr tot bergen konnten“, so Oberhuber. „Er hatte leider keine Notfallausrüstung mit dabei“.
Die Menschen seien nicht viel vorsichtiger geworden, meint der erfahrene Bergretter. „Ein Großteil hält sich an die Gefahrenskala der Lageberichte der Lawinenwarnkommission, aber eine bestimmte Gruppe von Menschen riskiert immer sehr viel. Aus Unwissenheit und leider auch aus Leichtsinn“.

Stolz ist Benedikt Oberhuber, dass er die Leitung seiner Ortsstelle nun in die Hände eines starken, neuen Teams legen kann, „obwohl wir in Wagrain immer noch Nachwuchs in der Bergrettung brauchen könnten“, so Oberhuber.
Ausdrücklich wichtig ist es ihm, der Feuerwehr und der Bundesforste für die jahrelange gute Zusammenarbeit zu danken.
Für seine vielen Verdienste wurde Benedikt Oberhuber auch von seiner Heimatgemeinde Wagrain ausgezeichnet: Er erhielt das Goldene Ehrenzeichen der Gemeinde für seine Verdienste als Ortsstellenleiter der Bergrettung, als jahrelanger Postenkommandant und als Leiter der Lawinenwarnkommission Wagrain.

Die Bergrettung Salzburg gratuliert dir und schickt dir ein herzliches „Vergelt´s Gott“. Wir wünschen uns alle, dass du noch lange so aktiv für unser Ehrenamt und für die Ortsstelle Wagrain tätig sein kannst. Danke Bene!

Vorgestellt: Bernd Kranabetter, EDV Referent

 
 

Bernd Kranabetter ist Herz und Motor unserer EDV.
Er ist auch zuständig für alle Angelegenheiten (und Probleme 😉 im syBOS, unserem Einsatz-Informations-System
Bernd Kranabetter ist Mitglied (Ausbildungsleiter) der Ortsstelle Dienten.

Wann und wo bist du geboren? 21.03.1973 in Schwarzach

Seit wann bist du bei der Bergrettung? Seit 2001

Warum bist du Bergretter geworden? Weil ich viel in den Bergen unterwegs war/bin und ich gerne anderen Leuten helfe.

Was hast du genau für die EDV der Bergrettung Salzburg gemacht, was sind hier deine Aufgaben? 
Ich war/bin Projektleiter für die Einführung vom „syBOS“ Programm in Salzburg.
Im „syBOS“ Einsatz-Informations-System“ werden elektronisch Mitglieder verwaltet, Einsätze angelegt und verrechnet, Kurse und Ausbildungen verwaltet. Die Materialverwaltung wird ebenfalls dort erledigt.
Derzeit bin ich in Salzburg Ansprechpartner in allen „syBOS Angelegenheiten“

Beruf: EDV Systembetreuer bei der SAG

Was gibt dir Motivation und Freude? Bewegung in der Natur – ich genieße es, mit Gleichgesinnten in unseren Bergen unterwegs zu sein.

Welche Menschen haben dich beeindruckt bzw. beeindrucken dich?
Menschen, die selbstlos ihr Leben riskieren, um andere zu retten

Was bringt dich zum Lachen? Kabarettisten und meine Kameraden

Wo bist du am liebsten unterwegs? In den heimischen Bergen

Was – außer Berge – sind deine Hobbies? Fotografieren, Rad fahren meist in Verbindung mit den Bergen

Wo siehst du die Bergrettung in 20 Jahren? Ich hoffe, man kann in 20 Jahren noch Leute bergen, ohne dafür verklagt zu werden.  Sollte das so bleiben, wird es das „Ehrenamt“ vermutlich auch dann noch geben, ansonsten wohl eher nicht.

Bernd, danke für deine permanente Hilfe und DANKE, dass du regionale Statistiken (für regionale Presse usw. bei Bedarf einfach rasch „rausbeutelst“ aus dem syBOS … 😉

Bezirksleiter im Pinzgau: Bernd Tritscher

 

Bernd Tritscher ist neuer Pinzgauer Bezirksleiter. Der langjährige Saalfeldener Ortsstellenleiter der Bergrettung wurde unlängst zum neuen Bezirksleiter der Pinzgauer Bergrettung gewählt.

Nach neun Jahren reichte Sepp Herzog aus Leogang diese Funktion an Bernd Tritscher weiter. Bernd Tritscher ist seit 1983 Mitglied der Saalfeldener Bergrettung und war seit 1995 auch Ortsstellenleiter von Saalfelden.

Sein Stellvertreter ist künftig der Krimmler Bergretter und dortige Einsatzleiter, Franz Gensbichler.
Tritscher übernimmt damit die Führungsfunktion über 500 bestens ausgebildete ehrenamtliche Bergretter im Pinzgau, die in 14 Ortsstellen für alpine Einsätze rund um die Uhr zur Verfügung stehen.

Seit wann bist du bei der Bergrettung und warum?
Seit 12. August 1983.
Mein Grund für meinen Eintritt damals war, dass wir ziemlich rustikal am Berg unterwegs waren. Der damalige Saalfeldener Ortsstellenleiter Toni Wimmer war ein Nachbar und ich habe ihn gefragt, ob jemand gebraucht wird. So habe ich mir das einmal angeschaut und war eigentlich vom ersten Tag an begeistert über die Kameradschaft und die profunde Ausbildung.

Seit wann bist du Ortsstellenleiter von Saalfelden?
Seit November 1995

Was machst du beruflich?
Energieberater bei der Salzburg AG

Deine Familie ist?
Meine Frau Anita, mit ihr bin ich seit 1985 verheiratet. Ich habe 2 Kinder – Christoph 31 Jahre und Bernhard 28 Jahre.

Was ist dir als Bezirksleiter ein Anliegen?
Die Zusammenarbeit zwischen den Ortsstellen und den anderen Einsatzorganisationen, die im Pinzgau bestens funktioniert, so weiterzuführen.
Wichtig wird auch sein, bergbegeisterte Ärzte zu motivieren, sich aktiv in die Bergrettung einzubinden; dazu auch eigene Einsatzlisten für BR Ärzte, um bestmögliche Versorgung von Verletzten zu gewährleisten. Dazu werde ich mit unserem Landsarzt Joachim Schiefer sprechen.

Wo bist du am liebsten unterwegs?
In meinen Heimatbergen – dem Steinernen Meer und Hochkönig.

Du bist bereits auf vielen Gipfeln gewesen, z.B:
Shivling in Indien , Mont Logan Westgipfel Kanada , Mt. Mc Kinley Alaska , Khan Tengri Kirgisien, viele schwierige Klettertouren in den Alpen, Kanada ,Madagaskar oder Amerika.

Dein schönster Moment bei Bergrettung?
Die Bergung eines Herzinfarktpatienten im Steinernen Meer bei schwierigsten Verhältnissen. Bei Neuschnee und äußerst schlechtem Wetter überlebte der Patient damals trotz mehrmaliger Herzstillstände. Darum ist es mir so ein Anliegen, BR Ärzte zu motivieren, denn ohne Arzt wären wir damals nicht in der Lage gewesen, den Patienten lebend zu bergen.

Was bringt dich zum Lachen?
Mein 1,5 Jahre alter Enkel Lennie.

Interview M. Riedler

Vorgestellt: Coen Weesjes, Bezirksleiter Pongau, 2013 – 2018

 
 

Wir freuen uns, euch unseren neuen Pongauer Bezirksleiter vorstellen zu dürfen.

Er folgte Sepp Hettegger, der nach zwanzig Jahren Bezirksleiter sein Ehrenamt zurückgelegt hat. Coen ist auch Ortstellenleiter der Filzmooser Bergrettung. Mittlerweile lebt Coen seit über zehn Jahren in Filzmoos.

Geboren: am 13.05.1974 auf -2m Seehöhe

Was gibt dir Motivation und Freude für die ehrenamliche Arbeit bei der Bergrettung?
Die Kameradschaft und die Dankbarkeit der Menschen, denen wir helfen können.

Beruf: Bergwanderführer und Landesskilehrer

Familie: ledig

Seit wann bist du bei der Bergrettung? Mai 2005

Warum? Ein Freund, der ebenfalls Bergretter ist, hat mich gefragt, ob mich das interessieren würde – auch wegen der guten Ausbildung.

Was ist dir bei der Bergrettung ein besonderes Anliegen?
Wichtig ist für mich die Kameradschaft und die Ausbildung. Ohne den beiden Komponenten kann Bergrettung nie optimal funktionieren. Als Bezirksleiter ist mir die Zusammenarbeit mit den Ortsstellen untereinander und mit den Behörden natürlich wichtig.

Was bringt dich zum Lachen?

Trockener Humor, eine lustige Runde mit Kameraden.
Was gibt dir Freude, Motivation?

Eine schöne Bergtour, ob alleine oder mit Freunden. Gute Fotomotive.

Was – außer Berge – sind deine Hobbys?
Fotografieren

Wo bist du am liebsten unterwegs?

Im Dachsteingebirge und in den Niederen Tauern. Der Kontrast zwischen Kalk & Trocken und Granit & Wasser auf engstem Raum ist immer wieder faszinierend.

Wen würdest du am liebsten (natürlich unverletzt) einmal bergen?
Eigentlich niemanden, da bergen bedeutet, dass Menschen (auch wenn unverletzt) in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind und Hilfe brauchen.

Was war bislang dein schönster/unangenehmster Moment bei Bergrettung?
Zu den unangenehmsten Momenten gehören die Totbergungen; besonders wenn Angehörige dabei sind. Die angenehmsten sind jene, wo man nachher mit dem Geborgenen am Berg ein Bier trinken kann!

Wo siehst du die großen Herausforderungen für die Bergrettung in der Zukunft?
Die gewachsenen ehrenamtlichen Strukturen so gut wie möglich an die Anforderungen der moderne Zeit anzupassen – mit Rücksicht auf die Freiwilligkeit.

Vorgestellt: Alt-Landesleiter Estolf Müller, 2007 – 2016

 
 

Wann und wo bist du geboren?  
Am 22.02.1947 in Bad Ischl und am 25.04.2005 in der Nähe von Tromsö
Seit wann bist du bei der Bergrettung?
Seit 9.1.1971

Warum bist du Bergretter geworden?
Bei einer Gemeinschaftstour von Bergrettung und ÖAV Jugend und der Bergung und Versorgung eines Kameraden wurde ich von älteren Bergrettern eingeladen, Bergretter zu werden.

Beruf: Sendetechniker, HTL Absolvent
Familie: Verheiratet, zwei Töchter 32 und 24 Jahre, Enkeltochter 3 Jahre

Was gibt dir Motivation und Freude?
Kameradschaft, gemeinsamer Erfolg und die Voraussetzungen für den Bergrettungsdienst und dessen Stellenwert in der Gesellschaft zu verbessern.
Was mich freut, sind die vielen neuen Freunde, die man bei großen Bergungen und Suchaktionen innerhalb und auch außerhalb der Bergrettung kennen lernt und gewinnt.

Was mich ärgert:
Wenn ich meine spärliche Freizeit mit der Klärung und Aufarbeitung von Intrigen, die von außen in die Bergrettung getragen werden, verschwenden muss.

Welche Menschen haben dich beeindruckt bzw. beeindrucken dich?
Große Forscher der Arktis und Antarktis.  
Leider derzeit kein Politiker oder Wirtschaftskapitän.

Was bringt dich zum Lachen?
Komische Momente und eine lustige Runde Gleichgesinnter.

Wo bist du am liebsten unterwegs?
Im Hohen Norden und den Alpen.

Was – außer Berge – sind deine Hobbies?
Reisen, Fotografieren, Laufen, Biken (mit Pedalen oder Motor) , Wassersport und alle Arbeiten mit Holz. 

Dein schönster oder auch dein unangenehmster Moment bei Bergrettung?
Jemanden zu helfen – sei es verletzt oder unverletzt.
Wirklich schlimm ist es, Angehörigen den Abbruch einer Bergung wegen Gefährdung der Retter erklären zu müssen, oder einen Kameraden zu verlieren. Das sind die schlimmsten Momente als Bergretter.

Wo siehst du die Bergrettung in 20 Jahren?
Professioneller und technisch bestens ausgerüstet und hoffentlich noch immer freiwillig.

Wen würdest du mal am liebsten bergen?
Eine dankbare und unverletzte Person.

Unser ehemaliger Landesleiter Estolf Müller war bereits ab 2004 Stellvertreter von Alt-Landesleiter Hias Gruber, außerdem viele Jahre  Mitglied der Lawinenwarnkommission. Er arbeitete von 1980 bis 2005 als Sendertechniker im ORF Landesstudio Salzburg. 2005 wurde der Sendebetrieb des ORF zur Tochterfirma ORS ausgelagert. Seither leitet Müller den Sendebetrieb des ORS im Land Salzburg. 

Am 24. März 2007 wurde Estolf Müller mit 100 Prozent aller Stimmberechtigten unter Ortsstellenleitern und allen Referenten der Landesleitung zum Landesleiter der Salzburger Bergrettung gewählt.

Im April 2016 wurde Balthasar Laireiter, langjähriger Stellvertreter von Ing. Estolf Müller als Nachfolger gewählt.

Vorgestellt: Ingo De Cillia-Gugl, Leiter Canyoninggruppe Süd

 
 

Vorgestellt: Ingo De Cillia-Gugl, Leiter Canyoninggruppe Süd

Wann und wo bist du geboren?           
An einem sonnigen Frühlingstag, am 17.04.1973 in Salzburg.

Seit wann machst du Canyoning und warum? 
Seit dem letzten Jahrtausend :-)). Hab ca. 1998 damit begonnen, und es macht mir jedes mal Spass und Freude, wenn die Verhältnisse passen, durch die Schluchten zu „Tümpeln“.

Seit wann bist du bei der Bergrettung? 
Das ist ja noch länger her, als ich mit dem Canyoning begonnen habe. War ca. 1995. Den 1. Kurs hab ich 1996 besucht.

Warum bist du Bergretter geworden? 
Gute Frage! Es hat mich seit Kindheit an in die Natur und eben auch die Berge gezogen. Und mit dem Eintritt in den Bergrettungsdienst konnte ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden.

Beruf:  Tischler
Familie: Verheiratet mit Sibylle. Eine Tochter namens Ida.

Was gibt dir Motivation und Freude für Ehrenamt?
Spaß – Freude – Neugier – Leidenschaft

Welche Menschen haben dich beeindruckt bzw. beeindrucken dich?
Jene die zu dem stehen was sie sagen und tun.

Was bringt dich zum Lachen?
Großteils ich mich selbst. Ansonsten das „Leben“ an sich.

Wo bist du am liebsten unterwegs?
Draußen, wenn die Verhältnisse passen. :-)))

Dein schönster oder auch dein unangenehmster Moment bei der Bergrettung? 
Das strahlen in den Augen eines Vermissten, nach dem dieser Gefunden wurde.  – Wenn persönliche Befindlichkeiten und/oder Vorschriften höher gewichtet werden, als der „freiwillige“ Dienst an der gemeinsamen Sache.

Wo siehst du die Bergrettung in 20 Jahren? 
Wenn wir so wie bisher weitermachen, wird uns der Verwaltungsaufwand mehr Energie und Zeit „rauben“ als uns möglicherweise lieb ist. Da denke ich, wäre öfter mal etwas weniger davon, gewinnbringender.

Die Freiwilligkeit und Ehrenamtlichkeit verstärkt zum Ausdruck bringen, da sich meiner Meinung nach, ohne diese, der Rettungsdienst, in dieser Form, nicht aufrecht erhalten lässt. Sich durchaus Bereiche, wie etwa 1. Hilfe, Notfallmanagement, Krisenteams, Peers noch intensiver als bisher zuzuwenden, da Betätigungen in diesen Bereiche vermutlich zunehmen werden.

Verstärkte Zusammenarbeit mit anderen Rettungsorganisationen sowie Vereinen.

Wen würdest du mal am liebsten (natürlich unverletzt!) bergen? 
Hmmm, vielleicht ConchitaWurst, und dann gemeinsam ein Liedchen zum besten geben. :-)))

Vorgestellt: Klaus Wagenbichler, Landesleiter Stv.

Vorgestellt: Klaus Wagenbichler, Landesleiter Stv.

Wann bist du geboren? 30.10.1955

Seit wann bist du bei der Bergrettung? 15.02.1977

Warum bist du Bergretter geworden?
Wollte einfach meine Kenntnisse im Bergsteigen und Alpiner Rettungstechnik (war gerade in der Ausbildung zum Heeresbergführer) auch praktisch umsetzen. Außerdem gab es in der OS Saalfelden mehrere sehr gute Kletterer, die ich als Vorbild sah.

Beruf: Heeresbergführer und Zivilbergführer

Familie: verheiratet mit Gabi, drei Söhne Gerhard/28, Klaus/25 und Simon/9

Was gibt dir Motivation und Freude?
Meine Kenntnisse und Fähigkeiten an, vor allem junge Bergsteiger weiterzugeben, anderen zu helfen. Eine schöne Tour mit Familie oder Freunden.

Welche Menschen haben dich beeindruckt, beeindrucken dich? 
Vor allem jene Bergsteiger und Sportler, die still und leise großartige Leistungen erbringen ohne sich laufend selbst darzustellen.

Was bringt dich zum Lachen?
Wer nicht über sich selbst lachen kann, über den lachen die anderen, also die eigenen Hoppal`s.

Was – außer Berge – sind deine Hobbies?
Ich hatte die Möglichkeit sehr viele verschiedene Sportarten auszuprobieren, geblieben bin ich beim Bergsteigen und als Ausgleich fasziniert mich Pistenschifahren, Radfahren und Biken sowie Langlaufen und Schwimmen.

Dein schönster oder auch dein unangenehmster Moment bei Bergrettung?
JedeBergung eines Verletzten oder eines tödlich Verunfallten ist unangenehm und belastend.  Gleichzeitig ist jede Bergung auch ein persönlicher Erfolg, wenn es gelungen ist jemanden zu bergen, zu helfen. Mein tragischstes Erlebnis war sicher hilflos zuschauen zu müssen, wie eine Seilschaft nur zwei Meter neben mir tödlich abstürzte. 

Wo siehst du die Bergrettung in 20 Jahren? 
Bedingt durch die wirtschaftlichen Bedingungen wird es immer weniger Freiwillige geben. Diese wenigen werden durch gesetzliche Einschränkungen (Prozessfreudigkeit) wesentlich professioneller auszubilden sein und zu arbeiten haben.

Wen würdest du mal am liebsten bergen? 
Am liebsten NIEMANDEN.


Klaus Wagenbichler ist LL Stellvertreter der Salzburger Bergrettung, Ausbilder und Mitglied der Ortsstelle Saalfelden.
Außerdem ist Klaus ÖBRD Bundesfachreferent für Lawinenkunde.

VORGESTELLT: MANFRED GRABNER – BEZIRKSLEITER-STELLVERTRETER FLACHGAU

Der 50-jährige Bergretter aus Strobl ist am 23. September 2019 zum Stellvertreter von Bezirksleiter Roland Schimpke gewählt worden. „Roland hat mich gefragt, ob ich ihn unterstützen will. Jetzt habe ich gesagt: Roland, ich helfe dir.“ Manfred Grabner ist ein erfahrener Bergretter. Er ist seit 32 Jahren Mitglied der Ortsstelle Strobl und seit 2015 der Leiter dieser Ortsstelle. 

Organisieren, Motivieren und den Zusammenhalt in der Gruppe fördern: Diese menschlichen Stärken kann Manfred Grabner als ehrenamtlicher Funktionär der Bezirksleitung einbringen. „Das Gebiet um den Wolfgangsee ist im Flachgau stark vertreten. Es gibt zunehmend mehr Einsätze“, betont er. Als Leiter der größten Ortsstelle am Wolfgangsee hat er sich im Laufe der Jahre auch einen guten Überblick über dieses Einsatzgebiet verschafft.

Die Herausforderungen der Bergrettung, wie sie tickt, kennt Grabner von seiner Jugend an. Im Alter von 18 Jahren trat er in den Bergrettungsdienst ein. Anlass dazu war die Sorge seiner Eltern. „Mein Vater sagte, ich soll zur Bergrettung gehen, damit ich seiltechnisch und bergsteigerisch etwas lerne. Seit meinem 16. Lebensjahr war ich mit Freunden Bergsteigen und Klettern. Wir waren auch gefährlich unterwegs.“

Bei der Bergrettung hat er tatsächlich viel gelernt. Grabner wurde von seinen Kameraden zu zahlreichen Touren mitgenommen und konnte daher auf den Bergen viel Erfahrung sammeln, die er nun den jüngeren Mitgliedern weitergeben kann. Wie seine Vorgänger hält er den kameradschaftlichen Zusammenhalt hoch. „Es gibt nach einem Einsatz oder nach einer Übung kein Heimgehen. Wir setzen uns zur Nachbesprechung zusammen. Das ist der Kit, der die Mannschaft zusammenhält.“ Nicht nur die Bergretter selbst profitierten von der Freundschaft und dem Vertrauen untereinander, sondern auch die Verunglückten, die gerettet werden. „Jeder weiß, was der andere bei einem Einsatz leisten kann.“

Obwohl Grabner beruflich viel auf Achse ist und als Sales Manager einer Lungauer Firma um die ganze Welt reist, findet er noch Zeit für Ehrenämter. Neben der Bergrettung ist er für die Naturfreunde seit mehr als zehn Jahren für die Erhaltung der Steige aktiv. Stundenlang markiert er Wanderwege, beseitigt Winterschäden und hält sie in mühevoller Arbeit intakt, vom Hohen Zinken über den Pitschenberg bis zum Rettenkogel. „Ich betreue 90 Kilometer Steige. Das ist mein zweites großes Hobby.“ Sportlich aktiv ist er ohnehin, bei Ski- oder Hochtouren, am liebsten im Toten Gebirge und in der Osterhorngruppe. Manfred Grabner ist verheiratet und hat zwei Söhne im Alter von 22 und 20 Jahren.

Wann und wo bist du geboren?          
Ich bin am 01. August 1983, in Wolfsberg/Kärnten geboren.

Seit wann machst du Canyoning und warum?
Ich habe im Jahr 2020 mit dem Canyoning begonnen. In diesem Jahr war die Canyoningrettung auf Mitgliedersuche und hat dafür innerhalb der Bergrettung geworben. Bei einem Schnuppertag wollte ich mir ansehen, was die da machen. Ehrlich gesagt, konnte ich mir bis dahin nicht vorstellen, dass mir dieser Sport gefällt. Nach diesem Tag hat mich der Sport aber gleich fasziniert. Zudem hatte ich nach 13 Jahren Bergrettung, die Möglichkeit wieder was Neues zu lernen.

Seit wann bist du bei der Bergrettung?
Seit Mai 2008, Bergrettung Grödig

Warum bist du Bergretter geworden?
Die Bergrettung hat mich schon fasziniert, als ich noch in Kärnten gelebt habe und dort in den Bergen unterwegs war. Nach dem wir 2007 nach Salzburg gezogen sind, hatte ich 2008 durch Zufall Kontakt mit der Bergrettung und war kurz danach Mitglied.

Beruf:  Teamleiter in der IT, bei dm drogerie markt GmbH
Familie: Verheiratet, eine Tochter (12) und einen Sohn (11)

Was gibt dir Motivation und Freude für das Ehrenamt?
Ich bin gerne mit anderen Menschen zusammen und da ist das Vereinsleben genau das richtige. Dann kann ich bei der Bergrettung auch noch anderen Menschen helfen und was Gutes tun. Was will man mehr. J

Welche Menschen haben dich beeindruckt bzw. beeindrucken dich?
Alle Menschen die Familie, Beruf, Ehrenamt und Hobbies unter einem Hut bringen und dann auch noch Zeit zum Trainieren finden.

Was bringt dich zum Lachen?
Gemeinsam mit anderen blödeln. Auch jeder Tag, wo ich mich sportlich verausgaben kann, bringt mir ein Lächeln ins Gesicht.

Wo bist du am liebsten unterwegs?
Das kann ich gar nicht sagen, ich mache zu viele Sachen zu gerne. Am liebsten bin ich natürlich in den Bergen unterwegs.

Was sind außerdem deine Hobbies?
Neben dem Bergsteigen und Canyoning, kommt da noch das Mountainbiken, Rennradfahren, Fotografieren, Camping, neues Entdecken und vieles mehr dazu. Natürlich am liebsten mit der Familie, oder Freunden.

Dein schönster oder auch dein unangenehmster Moment bei der Bergrettung?
Jeder Einsatz, wo wir jemanden helfen konnten und alle Kameradinnen und Kameraden unverletzt heimkommen.

Wo siehst du die Bergrettung in 20 Jahren?
Die Bergrettung wird auch in 20 Jahren, hoffentlich noch immer das gleich wie heute machen, in erster Linie Menschen in Bergnot helfen. Es werden sich nur die Einsatzmittel und Techniken an die Zeiten anpassen und uns damit immer besser unterstützen. Mir ist auch sehr wichtig, dass das Vereinsleben und die Kameradschaft dabei erhalten bleiben.

Wen würdest du mal am liebsten (natürlich unverletzt!) bergen?
Das kann ich nicht sagen, weil ich hier jeden gerne berge, der in Bergnot ist.

VORGESTELLT: MARTIN MALTER

 
 

Wann und wo bist du geboren? 13.8.1964 in Hallein

Seit wann bist du bei der Bergrettung? 16.2.1982

Warum bist du Bergretter geworden?
Ich wurde von einem Kameraden (Seidl Wilfried) angeworben

Beruf:
Bankkaufmann

Familie:
verheiratet  – 3 Kinder

Was gibt dir Motivation und Freude?
Anderen zu helfen, etwas „weiterzubringen“, etwas positiv zu verändern, einen Beitrag in einer Gemeinschaft zu leisten

Welche Menschen haben dich beeindruckt bzw. beeindrucken dich?
Pater Claus Laireiter (Kinderhilfsprojekte) und Menschen welche sich freiwillig um Mitmenschen in jeder Hinsicht kümmern

Was bringt dich zum Lachen?
Ein guter Witz, ein guter Kabarettist

Wo bist du am liebsten unterwegs?
Alleine in unseren Bergen vor der Haustüre

Was – außer Berge – sind deine Hobbies?
Diatonische Ziach (Göllwurz`n Musi)

Dein schönster oder auch dein unangenehmster Moment bei Bergrettung?
Eine Bergung eines Vermissten, welcher gesund ins Tal gebracht wurde.
Wirklich unangenehm ist es, einem Bergrettungsanwärter sagen zu müssen, dass er nicht in unseren Verein nicht passt

Wo siehst du die Bergrettung in 20 Jahren?
Die Tätigkeit Vermisste, Verunfallte am Berg zu suchen und abzutransportieren wird sich nicht ändern – die Hilfsmittel werden doch noch weiterentwickelt werden – Geräte zum Auffinden von Alpinisten, Kommunikationsgeräte, Ortungsgeräte, Tragen etc.

Ich hoffe, dass die Vereinsstruktur im Land mit 44 Ortsstellen erhalten bleibt

Wen würdest du mal am liebsten (natürlich unverletzt!) bergen?
Unseren Hüttenwirt vom Stahlhaus

Martin Malter ist Finanzreferent der Bergrettung Salzburg und seit 1993 (bis heute noch) Kassier in der Ortsstelle Golling. Er ist auch Ortsstellenleiter der Gollinger Bergretter und war zuvor sechs Jahre Ortstellenleiter-Stv.

Die Finanzen der Salzburger Bergrettung wurden ihm mit dem Wechsel von Peter Gruber in die Geschäftsstellenleitung (Peter Gruber war zuvor Finanzreferent) anvertraut. Martin genießt seit dieser Zeit durch seine umsichtige Tätigkeit das vollste Vertrauen der Salzburger Bergretter als Finanzreferent.

VORGESTELLT: Vera Reiter

 

Ich freue mich, dass ich eine neue und professionelle Stellvertreterin bekommen habe und darf euch mit großer Freude Vera Reiter vorstellen.

Warum möchtest du auch die Bergrettungsausbildung machen?
Seit 2012 bin ich in meiner Freizeit viel in den Bergen unterwegs. Mehrmals habe ich beobachtet, wie andere Bergsteiger in eine Notfallsituation geraten sind. Mir ist bewusst geworden, wie wichtig eine professionelle Hilfe ist und welch aufwendigen und mühevollen Einsatz Bergretter teils unter Lebensgefahr leisten, um Leben zu retten. Da kristallisierte sich der Wunsch heraus, die Kraft und Energie, die mir die Berge schenken, als Mitglied der Bergrettung an Verunglückte weiterzugeben.

Dein Beruf ist?
Journalistin, Redakteurin bei der Austria Presse Agentur (APA), Redaktion Salzburg. Ausgebildete Bergwanderführerin und Westernreitlehrerin

Familie: Tochter Julia (21), Sohn Daniel (25)

Welche Menschen haben dich beeindruckt bzw. beeindrucken dich?
Mich beeindrucken vor allem jene Menschen, für die es selbstverständlich ist, uneigennützig anderen zu helfen.

Was bringt dich zum Lachen?
Ausgelassenes Herumalbern mit meiner Tochter über unsere eigenen Missgeschicke und auf jeden Fall die Kabarettistin Monika Gruber

Wo bist du am liebsten unterwegs?
In den Hohen Tauern und in meiner Heimat, der Osterhorngruppe

Was – außer Berge – sind deine Hobbies?
Klettern und Westernreiten

Vorgestellt: Wilfried Seidl

 
 

Wann und wo bist du geboren? 07.11.1955 in Hallein

Seit wann bist du bei der Bergrettung/Bezirksleiter? Was waren deine bisherigen Funktionen?
Seit 1977 bin ich bei der Bergrettung, neun Jahre davon war ich Ortstellenleiter in Golling, sechs Jahre Bezirksleiterstellvertreter, von 2008-2019 war ich Bezirksleiter im Tennengau.

Warum bist du Bergretter geworden?
Ich habe als 15-Jähriger auf einer Schutzhütte, dem C.v. Stahlhaus, begonnen zu arbeiten und mit dem Hüttenwirt schon früh die ersten Einsätze mitgemacht, deshalb war die Mitgliedschaft zur Bergrettung nur die logische Folge.

Beruf: Technischer Angestellter in einer Maschinenbaufirma

Familie: Verheiratet mit Christine, Kinder: Thomas (24, auch Bergretter) und Michael (20).

Was bringt dich zum Lachen?
Ein ironischer Spruch oder ein gelungener Schabanak in geselliger Runde

Wo bist du am liebsten unterwegs? 
„Rund ums Haus“ – die Berge in der näheren Umgebung, aber auch gelegentliche Abstecher weiter weg.

Was – außer Berge – sind deine Hobbies? 
Wenige, zur Zeit bin ich auch Wegewart beim AV.

Dein schönster Moment bei Bergrettung?
Schöne Momente gab es schon viele- jeder gut ausgegangene Einsatz gibt ein wunderbares Glücksgefühl.

Wo siehst du die Bergrettung in 20 Jahren? 
So wie jetzt, mit den vielen ehrenamtlich tätigen, begeisterten Bergrettern und Bergretterinnen, technische Weiterentwicklungen werden wir uns zu Nutze machen.

Wen würdest du mal am liebsten bergen?
Da mache ich keine Priorisierung, jedem in Not Geratenen gilt mein gleiches Engagement!