Skitouren

Tourenübersicht:

  • Steinkogel 2299m – Neukirchen/Großvenediger (von Daniel Breuer)
  • Grünköpfl 1707m – auch Grinnköpfl / Dientner Berge (von Sepp Schiefer)
  • Kröndlhorn/Kröndlberg 2444m – Kitzbüheler Alpen (von Daniel Breuer)
  • Dachstein-Querung (von Sepp Schiefer)
  • Hocheiser 3206m (von Christoph Mitterer)
  • Hohe Fürlegg 3244m (von Christoph Mitterer)
  • Stuhllochscharte 2240m (von Sepp Schiefer)
  • Gabler 3263m (von Christoph Mitterer)
  • Schlieferspitze 3290m (von Daniel Breuer)
  • Blessachkopf 3050m (von Christoph Mitterer)
  • Geier Rallye – 2000hm (von Daniel Breuer)
  • Ronachgeier 2236m (von Daniel Breuer)
  • Wildkarspitze 3073m (von Daniel Breuer)
  • Krausenkarkopf 2757m (von Daniel Breuer)

BLESSACHKOPF (3050M)

Christoph Mitterer war wieder einmal mit seiner treuen Begleiterin Shyla im Hollersbachtal unterwegs und hat einen Tourentipp (eher für Freaks unter den Skitourengeher/Innen zum Saisonende 😉 zum Blessachkopf für Sie zusammengestellt…

Sollte jemand Bedarf an GPS Daten und Wegpunkte zur Tour haben, so können diese gerne bei Christoph persönlich ()  angefordert werden!

„Zurzeit (Mitte Mai 2008) müssen die Skier auf dieser Tour bis auf 1700m getragen werden (etwa zwei Stunden), aber das ist es allen Frühjahrstourengehern sicher wert, denn dafür wird man mit besten Bedingungen belohnt. Bei mir hat es bei der Abfahrt gerade aufgefirnt und die Abfahrt war bis auf die letzten 100hm ein echter Traum“, so Christoph, Hundeführer der Bergrettung Saalfelden.

Tourenbeschreibung
 
Gipfel: Blessachkopf
Höhe: 3050m
Höhenunterschied: 2250hm
Gehzeit: etwa 6 Stunden
Ausrüstung: übliche Skitourenausrüstung
Kartenmaterial: AV-Karte/Kitzbüheler Alpen Ost
Wegstrecke: Ca 13 km
Beste Zeit: April – Juni
Lawinengefahr: Nur bei Firn und absolut stabilen Verhältnissen

Anfahrt:

Von Zell am See kommend Richtung Mittersill und weiter bis nach Hollersbach! In Hollersbach (Ortsmitte) rechts abzweigen zur Seestube. Hier parken und bitte nicht ins Tal einfahren, sollte der Schranken aus irgendeinen Grund offen sein!!

Routenbeschreibung:

Von der Seestube erst einmal der Straße folgen Richtung Senningerbraualm. Man kommt zu einer Abzweigung, bei der links ein Schranken ist und rechts keiner. Dort weiter gehen zur Senningerbraualm.
Von hier weiter zu Edelweißhütte, wo sich gleich rechts gegenüber eine Brücke befindet. Über die Brücke drüber und weiter Richtung Scharrer Grundalm.
Etwas unterhalb der Alm sollte man den Blick nach oben wenden, wo man einen großen Windriss erkennen kann. Über die Wiese zu diesem Windriss gehen, hier beginnt der Sommerweg zur Scharrer Hochalm (auf Markierungen achten).

Ist der Sommerweg gefunden, ist auch der Verlauf bis zu Hochalm klar. Von dort aus kann man auch schon die Jägerhütte sehen, die sich auf etwa 1840m befindet. Rechts an dieser Hütte vorbei und über den sogenannten Gamskarl rauf auf das Waidfeldskess. Von hier kann man schon das Ziel vor einem erkennen. Einfach dem Gletscherverlauf folgen und am Roßlahnerkopf vorbei und hinauf zum Schlusshang. Berg heil!!

Persönliche Anmerkung von Christoph zur Tourenbeschreibung:
„Sollten diesen Tourenbericht die beiden Bergretter lesen, die an diesem Tag auch droben waren und einen Fehler in der Tourenbeschreibung bemerken, so bitte um Berichtigung. 😉 Danke!“

Tipp:
Man könnte auch die Wegstrecke bis zur Edelweiß Hütte mit dem Mountainbike fahren – sicher auch zum Rausfahren praktisch!
An etwaige Hundebesitzer unter den Tourensportlern noch ein abschließender Tipp von Christoph: „Sollte jemand seinen Hund als Begleiter mithaben, so bitte im Waldteil an die Leine nehmen. Die Jäger sind zwar nach meinen eigenen Erfahrungen sehr nett und zuvorkommend, aber so geht man auf Nummer sicher.“ 

GABLER 3263M

Christoph Mitterer ging diese Tour am 7.5.2008 bei perfekten Verhältnissen mit Rudolf Mitterer.
Exponierter Gipfelgrat am Gabler

Gabler und Reichenspitze

Im rechten Vordergrund ist die Richterspitze zu sehen; die markante Spitze hinten ist Rötspitze (3495m), könnte von Südtirol aus gegangen werden.

Christoph Mitterer ging diese Tour am 7.5.2008 bei perfekten Verhältnissen mit Rudolf Mitterer.Exponierter Gipfelgrat am GablerGabler und ReichenspitzeIm rechten Vordergrund ist die Richterspitze zu sehen; die markante Spitze hinten ist Rötspitze (3495m), könnte von Südtirol aus gegangen werden.

Eine der ganz großen Frühjahrstouren der Ostalpen! 
Zillertaler Alpen (Wildgerlostal / Reichenspitzgruppe)

Gehzeit: etwa 5 Stunden
Höhenmeter: ca 1860hm
Weglänge: ca 9 km

Ausrüstung:
Übliche Skitourenausrüstung, Gletscherausrüstung

Charakter:
Traumtour mit großartiger Fernsicht – bis zu Drei Zinnen und weit ins Zillertal hinein, wo momentan beste Verhältnisse herrschen:
„Das war die schönste Tour heuer überhaupt, „schwärmt Christoph Mitterer, Hundeführer von der Bergrettung Saalfelden, der mit Rudolf Mitterer diese Tour am 7. Mai 2008 gegangen ist. „Von Pulver bis zum Firn war alles dabei!“

Anspruchsvoller und mächtiger Dreitausender der am Schluss ein knackiges Felsfinale hat. Aufstieg durch ruhige, wunderschöne Landschaft mit bizzaren Granitspitzen.

Anreise/Zufahrt:
Von Zell am See nach Mittersill und weiter nach Neukirchen. Von hier aus weiter nach Krimml und hinauf zur Mautstelle. Ein Stück die Straße hinunter und rechts abzweigen ins Wildgerlos Tal. Der Straße folgen bis zum Gasthof Finkau. (Im Sommer gebührenpflichtig).

Beschreibung:
Vom Gasthof Finkau dem Weg in Richtung Zittauerhütte folgen – es führt eine Fahrstraße bis zum Materialaufzug. Beim Materialaufzug gerade (bzw. ganz leicht rechts) über die Steilstufe (Vorsicht oft Blankeisstellen) und dann wieder nach links in Richtung Zittauerhütte, bis zur Moräne (Wegkreuz). Um die markante Moräne herum bis man links neben der Moräne in einen Graben kommt. Diesen direkt aufsteigen und oben leicht linkshaltend bis zu den Felsen und diesen entlang bis zu einer Art Scharte. Nun – meist in Felsennähe – über das letzte Steilstück (die sog. Glatze – kann bei wenig Schnee bzw. hartem Harsch heikel sein) bis zum Beginn des Felsgrates, hier Skidepot. Nun meist rechts vom Grat aufwärts, am Ende kommt ein etwas ausgesetztes Gratstück kurz vor dem höchsten Punkt (Achtung bei Vereisung! Viele Gablergeher gehen nur bis zum Skidepot). Vor allem bei Neuschnee bzw. Lockerschnee erfordert dieser zumeist schmale Kamm absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit

Abfahrt wie Aufstieg

Kurze Fakten
Talort: Gerlos
Zillertaler Alpen (Wildgerlostal / Reichenspitzgruppe)
Talort Höhe:1245 m
Hütten: Zittauerhütte
Höhendifferenz: 1860m
Exposition: N
Schwierigkeit: 4+
Länge: etwa 9 km
Starthöhe: 1419 m
Endhöhe: 3263 m

Beste Tourenzeit: April bis Juni

Kartenmaterial:
ÖK 151 Krimml
AV-Karte Nr. 35/3 Zillertaler Alpen – Östliches Blatt (1:25.000)

Tipp von Christoph Mitterer: Lieber noch eine Stunde früher aufbrechen als sonst! Keine Stützpunkte unterwegs – ausreichend Flüssigkeit und Jause mitnehmen.

Aufstieg: ca. 2000Hm & 20km / 7–8,5h Ausgangspunkt: Gasthof Ronach 1440m – Wald i. Pinzgau Beste Jahreszeit: Dezember bis Anfang April Kartenmaterial: AV-Karte 34/1 – Kitzbüheler Alpen West Anreise: Von Zell am See Richtung Krimml. Nach dem Tunnel bei Wald i. Pzg. rechts abbiegen und der alten Gerlosstraße bis zum Gh. Ronach 1440m (rechte Straßenseite) folgen. Dort sind Parkmöglichkeiten direkt neben der Straße. Route: Vom Gasthof Ronach zweigt nach rechts (nach Osten) eine Forstraße ins Nadernachbachtal ab, welcher man bis auf ca. 1500m folgt. Hier biegt man links ab und folgt den freien Flächen in nördlicher Richtung zur Mülleralm und weiter bergan auf den Südostkamm. Diesem folgt man bis zum Ronachgeier (2236m). Man folgt dem Gratverlauf weiter zum Baumgartgeier 2392m über die „Breite Scharte“ zum Tristkopf 2361m. Nun führt die Abfahrt etwas südlich vom Tristkopf hinunter auf das Nadernachjoch. Hier legt man die Felle wieder an und steigt auf die gegenüberliegende Talseite auf. Man kann bis auf ca. 2350m gehen und muss die letzten 100 Höhenmeter zu Fuß entlang Westseite (felsig+steil) überwinden. Man fährt wieder ab zum Nadernachjoch und quert nördlich vom Tristkopf vorbei zum Salzachjoch/Markkirchl. Entlang der Almböden der Salzachalm steigt man auf zum östlichen Salzachgeier 2466m. Die Abfahrt führt über die Salzachalm und dem Fahrweg hinunter zur Alten Gerlosstraße. Man muss noch 200m der Straße nach Osten folgen, um zum Gh. Ronach zu gelangen. Charakter: anspruchsvolle Skitour mit kurzen Gehstrecken (Gipfelanstiege), lawinentechnische Kenntnis ist erforderlich!

BILDER GEIER RALLYE (DANIEL BREUER/BERGRETTUNG NEUKIRCHEN)

Das Gipfelkreuz vom Tristkopf, gesehen von der „Breiten Scharte“.
Blick vom Tristkopf zum gegenüberliegenden Kröndlhorn. Es ist deutlich zu sehen, dass die letzten 100 Hm zu Fuß zu Überwinden sind.
Blick vom Kröndlhorn zum Tristkopf (rechts), Breite Scharte und Baumgartgeier (links).
Ein Blick vom Salzachgeier zurück zum Tristkopf (rechts) und Kröndlhorn (links).
Weite, tiefverschneite Hänge ziehen sich hoch zum Salzachgeier 2466m.
Gipfel erreicht! Salzachgeier 2466m

Großglockner Umfahrung – Glocknerrunde

Die Glocknerrunde oder Glockner Umfahrung gehört zu den ganz großen Skitouren in Österreich und ist so angelegt, dass der Großglockner in 2 1/2 Tagen oder 1 ½ Tagen mit Tourenski bestiegen und umrundet werden kann.

 

Die 2 1/2 Tage Variante zur Glocknerrunde führt den Skibergsteiger vom Lucknerhaus zur Stüdlhütte, am nächsten Tag zur Erzherzog Johann Hütte und zum Gipfel des Großglockners.

 

Es folgt die Abfahrt auf die Pasterze und der Aufstieg zur Oberwalderhütte (2. Nacht- geöffnet? Winterraum?). Von dort wird wieder auf die Pasterze abgefahren und es folgt der steile Aufstieg über das Teufelskampkees mit anschließender Abfahrt zur Stüdlhütte und zum Lucknerhaus.


Eine andere (jetzt übliche) Variante:

1 ½ Tage- (Adlersruh und Oberwalder haben noch geschlossen) Nachmittags Anstieg zur Stüdlhütte.

2 Tag, Glockner Besteigung mit der Abfahrt über’s Lammereis (Verhältnisse) Aufstieg über den oberen Pasterzenboden in die Schneewinkelscharte– kurze Gratkletterei über den Romariswandkopf NW-Grat (2+) auf den Romariswandkopf. Abfahrt zur Stüdlhütte– nach Strudel und Kaffee weitere Abfahrt zum Lucknerhaus.

 

Teufelskampkees
Spaltenreich ist das Stichwort zu diesem Bericht. Wie in älteren Tourenvorschlägen beschrieben wird sehr oft das Teufelskampkees im Aufstieg wie auch in der Abfahrt begangen/abgefahren. In den letzten Jahren zeigt sich eine dramatische Veränderung des Gletschers.

Riesige Löcher reißen auf- Felsrippen kommen zum Vorschein…..das Kartenmaterial (AV 1/25 000) stimmt überhaupt nicht mehr mit dem tatsächlichen Stand überein.

Sicherheitshalber sollte auch am Seil abgefahren werden- Spaßfaktor …?


Deshalb ist aus meiner Sicht die Variante über den Romariswandkopf und NW-Grat vorzuziehen. Diese Variante ist zwar etwas anspruchsvoller, aber weniger spaltenreich. Der Grat ist mit kurzen Stangen (ähnlich Glockner Normalanstieg) gesichert, auch stecken einigen Hacken zur Sicherung.


Anbei – siehe Bilder Galerie unten – seht ihr auch einige Bilder aus dem Bereich Teufelskampkees – Spaltenzonen/ Seracs / Felsrippen — im Kartenmaterial ist noch eine geschlossene Gletscherfläche zu sehen.


PS: Die von Georg Oberlohr ausgezeichnet geführte Stüdlhütte ist noch bis 0705 geöffnet- ab der Lucknerhütte können die Schi angeschnallt werden;-)


Bericht und Bilder: Sepp Schiefer/ Bergführer, Ausbilder Bergrettung, Mitglied Bergrettung Bischofshofen


Über weitere Tipps, Beobachtungen und Veränderungen unserer Gletscherwelt sind wir sehr dankbar und freuen uns über eure Erfahrungen. 

Danke für eure eventuellen Rückmeldungen per Mail hier …

TEUFELSKAMPKEES- SPALTENZONEN / SERACS / FELSRIPPEN

GRÜNKÖPFL – AUCH GRINNKÖPFL

Grünköpfl, Tourentipp S. Schiefer

Typisch für die Salzburger Schieferberge bietet diese feine Erhebung eine schöne Ski- und Schneeschuhtour über freie Almwiesen wechselnd mit kurzen Waldstücken. Dank dieses unproblematischen Geländes kann man hier auch bei weniger guten Schnee- und Wetterbedingungen unterwegs sein.

Grünköpfl – oder auch Grinnköpfl genannt. 1707m
Salzburger Schieferberge- Dientener Berge
Aufstieg  670hm 2 Std
Expo: N / NO

Talort:
Dienten am Hochkönig 1071 m


Ausgangspunkt
Von Lend kommend befindet sich etwa 500m vor dem Ort links der Güterweg Grünegg (Tafel Jausenstation Grünegg 1037m) – hier Parkmöglichkeit.
Aufstieg
Vom kleinen Parkplatz (1037) am Ende der Rodelbahn über den Güterweg Grünegg zur Jausentation Grünegg (1190) ca 30 min. Weiter auf der Forststrasse ostwärts in den Wald zu einer Kreuzung. Hier nach links über den Grüneggbach und nach ca. 100m die Forststraße nach rechts verlassen in den Wald hinein. Nach einem kurzen Waldgürtel folgen freie Wiesen, bevor man nach erneut lichtem Wald den Ostrücken erreicht. Am Grat über sanfte Aufschwünge zum kleinen Gipfel.
Variante für Schneeschuhgeher: Idyllischer  Aufstieg ab der Jausenstation entlang des Sommerweges über die Sommerer- und Lettenalm zum Gipfel.

Beste Jahreszeit: Hochwinter
Kartenmaterial:
Alpenvereinskarte Nr. 45/1 Niedere Tauern I
BEV ÖK Blatt 124 V Saalfelden am Steinernen Meer

Einkehrschwung: 
Jausenstation Grünegg   Tel. +43-6461-306. www.gruenegg.at  Noch ein Tipp: Die auch für Kinder geeignete Rodelstrecke vom Wirtshaus Grünegg ins Tal ist in der Nacht bis zirka 23 Uhr beleuchtet. Schlitten gibt’s beim Wirt.

VOM ENZINGERBODEN ZUM HOCHEISER, 3206M

Alle Bilder: Christoph Mitterer, Bergrettung

Grandiose Aussichten locken (Glockner-, Granatspitz-, Venedigergruppe)

Unser Pinzgauer Ausbildungsleiter Hias Schwabl, Ortsstelle Saalbach
Großglockner von Nordosten
Eher unspektakulärer Gipfel; der Anblick unserer Hundeführer macht das aber wieder wett… ;))

Vom Enzingerboden zum Hocheiser, 3206m 
Günstigste Jahreszeit Frühjahr
Gehzeit 5-6 Std.
Höhenmeter etwa 1.700HM

Anreise / Zufahrt:
Von Zell am See oder Mittersill kommend bei Uttendorf den Schildern Bergbahnen Weißensee oder Rudolfshütte folgend zum Enzingerboden (1480m), die Werksstrasse beginnt gleich beim ersten Haus bei einer Kiesrutsche direkt neben dem See.

Routenbeschreibung:
Ein – eher leichterer – 3000er Gipfel mit grandiosem Ausblick in die Glockner-, Granatspitz-, und Venedigergruppe.

Einige Pinzgauer Bergretter und Hundeführer haben diese Tour unlängst mit ihren Hunden gemacht und stellen uns hier Bilder zur Verfügung.
Vom Enzingerboden geht es über die Werksstrasse durch einen kleinen Tunnel. „Der Ausgang des Tunnels ist momentan noch vereist, ich habe bei dieser Tour im Hochwinter sogar einmal nicht durch den Tunnel gehen können“, schildert der Saalfeldener Bergrettungsmann und Hundeführer Christoph Mitterer. Eine Stirnlampe ist hier sicher sehr hilfreich, lautet sein Tipp.

Etwas steileres Mittelstück
Man erreicht dann die Kühtauern, wo man entweder links oder rechts eine steile Erhebung umgeht und zum Schwarzkarlsee kommt. Hier steiler hinauf zu den Südwesthängen des Mitterbirg (steilstes Stück der Tour). Von dort weiter querend zu Punkt 2870, hier steigt man auf das Obere Hocheiserkees – wo sich der fantastische Blick zum Wiesbachhorn das erste Mal auftut. Auf dem Gletscher südwärts, zuerst flach, dann steiler auf einer Art Firnschneide zum höchsten Punkt (3206m).
Übliche Ausrüstung
„Neben der üblichen Skitouren-Ausrüstungen (LVS-Gerät, Sonde, Schaufel etc.) sollten bei dieser Tour Harscheisen immer dabei sein, da der Grat manchmal ziemlich hart und vereist sein kann“ meint Christoph Mitterer. „Gletscherspalten sind eher kein Thema, aber das muss wohl jeder für sich entscheiden, ob man eine Gletscherausrüstung mit hat. Früh weggehen lohnt sich auch bei dieser Tour, da man so auch den vielen Tourengehern aus dem Weg gehen kann.“

Diese Tour ist auch im Sommer sehr schön, weil kaum Leute unterwegs sind und man hier noch wirklich alleine die Ruhe genießen kann, schwärmen die Pinzgauer Hundeführer. Außer am Wochenende – so ihr Tipp – denn da kommen immer Leute von den Kapruner Stauseen rauf und dann kann’s dann schon mal etwas mehr werden.
Die Tour sollte aber im Sommer vom Enzinger Boden aus nicht unterschätzt werden, weil dann keine schönen Firnhänge bei der Abfahrt locken und der Abstieg seine Zeit braucht!

Übrigens: Die Pinzgauer Bergretter sind um 5:30 Uhr vom Enzingerboden weg und waren flink am Gipfel: Um 10:00 Uhr! „Wer Lust hat, kann auch den Grieskogel noch mitmachen,“ so Christoph Mitterer… ;))

Abfahrt wie Aufstieg

Kartenmaterial:
ÖK 153 Großglockner
AV-Karte Nr. 39 Granatspitzgruppe
Kompass: Nr.: 39 Glocknergruppe 1:50.000
GPS Position
Längengrad: 12,6742844563477
Breitengrad: 47,1520656235684

Links:Lawinen- und Suchhundestaffel der Bergrettung

HOHER FÜRLEGG (3244M)

Eine wunderschöne Skitour für absolute Einsamkeitsliebhaber im Untersulzbachtal (Oberpinzgau)

Gehzeit: Etwa 5 Stunden
Höhenmeter: Ca 2300 hm
Weglänge: Ca 16 km
 
Ausrüstung:
Übliche Skitourenausrüstung (LVS Gerät, Sonde, Schaufel usw. und Harscheisen)
 
Anfahrt:
Von Zell am See nach Mittersill und weiter nach Neukirchen. Hier der Beschilderung ins Untersulzbachtal folgen
 
Wegbeschreibung:
Vom Schiedhof hinein ins Sulzbachtal bis zur Stockeralm. Von hier aus einfach dem Talverlauf folgen bis hinauf zum Gletscher. Am Gletscher bis auf 2300m und dann links hinauf über Hänge und Rampen; der Verlauf ist sehr gut ersichtlich – dann noch über eine Steilrampe auf den Grat und weiter zum Gipfel.
 
Besonderheiten:
Eine Skitour die absolute Ruhe bietet, im Gegenzug aber auch einer Menge Ausdauer bedarf und die dafür mit einem grandiosen Ausblick auf sehr bekannte Bergnachbarn belohnt!
 
Kartenmaterial:
ÖAV-Karte/Venedigergruppe
 

Anmerkung:
Christoph Mitterer (Hundeführer und Bergretter der Ortstelle Saalfelden) und Ronald Mitterer (Ortsstelle Saalbach) brachen die Tour am 27. April 2008 aufgrund der steigenden Lawinengefahr ab und erreichten den Gipfel nicht ganz.

 

KRAUSENKARKOPF 2757M

Krausenkarkopf 2757m
Obersulzbachtal – Neukirchen/Grv.

Aufstieg: 1050hm / 3h

Ausgangspunkt:
Wh. Postalm 1699m – Obersulzbachtal – Neukirchen/Grv.

Anreise:
Von Zell/See Richtung Krimml. Nach dem Ortsgebiet Neukirchen noch etwa 800m weiterfahren, dann links in Richtung Sulzau/Sulzbachtäler abbiegen und dem Straßenverlauf ins Obersulzbachtal bis zum Parkplatz Hopfeldboden (1100m) folgen.
Zu Fuß oder mit dem Taxi (www.postalm-energie.at oder Berndlalm 0664/9166718) weiter zur Postalm (1699m).

Charakter:
Als konditionell sehr einfache Variante zur Schlieferspitze, Großer Geiger und Venediger bietet sich der Krausenkarkopf an. Von der Postalm (1699m) sind es nur 1050hm bis zum Gipfel. Optimal für eine „Eingeh- oder Entspannungstour“. Das leicht nach Süd gerichtete Gelände bietet baldige Firnverhältnisse!

Route:
Von der Postalm folgt man dem Weg zur Diensthütte der Bergrettung. Hier überquert man den Obersulzbach und geht weiter zur Aschamalm. Ab da folgt man dem schmalen Fahrweg noch einige Höhenmeter hinauf. Man hat nun eine Steilstufe* vor sich. Am besten rechtshaltend durchsteigt man diese. Nun steht man auf der Hochfläche des Roßmoos. Vor sich hat man wieder eine Steilstufe, welche man wiederum rechts umgeht. Ab nun (2250m) ziehen sich traumhafte und gleichmäßig steile Hänge bis kurz vorm Gipfel. Die letzten Höhenmeter steilen sich noch einmal etwas auf (bis 40°). Die letzten Höhenmeter muss man zu Fuß überwinden (leichtes Klettergelände bzw. Gehgelände).

Die Abfahrt führt entlang der Aufstiegsroute wieder hinunter zur Aschamalm und weiter zur Postalm.

Extra Hinweis von Daniel:
*Die Steilstufen sollte man nur bei stabilen Verhältnissen durchsteigen (Gelände bis 40° – z.T. felsdurchsetzt). Als Variante dazu kann man zunächst Richtung Schlieferspitze aufsteigen und dann am „Kristalllahner“ entlang vom „Schönlahner“ zum Roßmoos gehen.

Kartenmaterial
AV-Karte Bl. 36 (Venedigergruppe)

FOTOEINDRÜCKE KRAUSENKARKOPF (DANIEL BREUER)

Morgendämmerung am Roßmoos. Blick talauswärts.
Blick hinauf zur Scharte; rechts der Krausenkarkopf.
Aufstieg entlang der weiten Hänge des Hinteren Jaidbachs.

Karte Skitour Kröndlhorn, Daniel Breuer

Aufstieg: 1200hm & ~10km / 4,5-5h

Ausgangspunkt: Gh. Rechtegg (ca. 1300m) – Neukirchen/Grv.

Anreise: Von Zell/See Richtung Krimml. Nach dem Ortsgebiet Neukirchen noch etwa 700m weiterfahren, dann rechts in Richtung Rossberg abbiegen und dem Straßenverlauf bis zum Gh. Rechtegg folgen.
Charakter: Schitour meist entlang von sehr flachen Güterwegen bzw. sehr flachem Gelände. Im Trattenbachtal ist fast immer ausreichend Schnee!
Der Gipfelbereich hat durchaus einige nicht zu unterschätzende Hänge (bis zu 35° im Sektor Ost).
Der Güterweg wird bis zum „Niederkaser“ geräumt – daher kann man recht früh mit dem Fahrrad hineinfahren. (Mit dem Rad kann ein großes Wegstück zurückgelegt werden!)

Route: Den Ausgangspunkt bildet der Gh. Rechtegg auf ca. 1300m (Neukirchner Sonnseite – Ortsteil Rossberg), hier bestehen Parkmöglichkeiten. An der Kreuzung Trattenbachtal bzw. Dürnbachtal einige Meter oberhalb des Gasthofs befinden sich auch weitere Parkmöglichkeiten.

Man folgt dem Trattenbachtal bis zum sogenannten „Niederkaser“ auf 1486m, überquert den Trattenbach und folgt dem Güterweg zur Trattenbachalm auf 1732m und weiter zur Trattenbach-Hochalm auf 1955m.
Es besteht die Möglichkeit, einen Teil der Wegstrecke ein wenig abzukürzen: Man zweigt vor der Brücke auf 1540m links in den Wald ab und überquert etwas höher (ca. 1600m) den Bachlauf. Hier befindet sich eine kleine Fußgängerbrücke. Nach dieser Brücke geht man den lichten Wald taleinwärts, bis man wieder auf den Forstweg gelangt.

Von der Trattenbach-Hochalm geht man entlang dem leicht ansteigenden Gelände bis zur Hochfläche (dem sogenannten Ursprung auf ca. 2130m). Man folgt dieser Hochfläche und zweigt dann zur Scharte ab, die zwischen Kröndlhorn (2444m) und Kröndlberg (2440m) verläuft. An der Scharte hat man die Möglichkeit,  beide Gipfel zu besteigen.

Die Abfahrt führt entlang der Aufstiegsroute wieder vorbei an der Trattenbachalm hinunter ins Tal.

Ausblick vom Steinkogel ins Trattenbachtal und zum Kröndlhorn. Die Aufstiegsroute rot eingezeichnet, die Aufstiegsvariante links unten in orange.
Aufstieg entlang vom Güterweg zur Trattenbachalm
Trattenbach Hochalm in einer tiefwinterlichen Landschaft
An der Hochfläche 2130m (Ursprung), die Aufstiegsroute ist rot eingezeichnet.
Blick vom Ursprung hinauf zum Gipfel
Kurz vor der Scharte zwischen Kröndlhorn und –berg
Aufstieg von der Scharte zum Kröndlhorn.
Blick vom Kröndlhorn nach Nordosten, vorbei am Gr. Rettenstein zum Steinernen Meer (rechts) und dem Wilden Kaiser (links)
Ausblick nach Westen zum Salzachgeier (Bildmitte)

PATROUILLE DES GLACIERS

Drei Bergretter aus dem Lungau zeigten Kondition und Teamgeist bei der „Patrouille des Glaciers“, einem Skitourenrennen in der Schweiz. Der Bezirksleiter der Bergrettung Lungau, Hannes Kocher sowie der Tamsweger Bergrettungsarzt Joachim Schiefer und der stellvertretende Leiter der Bergrettung-Ortsstelle Tamsweg, Georg Schiefer, stellten sich im April erfolgreich dieser großen Herausforderung.

 

 „Patrouille des Glaciers“ – 53km und 4.000 hm

Die „Patrouille des Glaciers“ zählt zu den prestigeträchtigsten Skitourenrenn der Welt. Vom Start in Zermatt bis zum Ziel in Verbier sind 53 Kilometer und 4.000 Höhenmeter im Anstieg zu bewältigen. Der Bezirksleiter der Bergrettung Lungau, Hannes Kocher sowie der Tamsweger Bergrettungsarzt Joachim Schiefer und der stellvertretende Leiter der Bergrettung-Ortsstelle Tamsweg, Georg Schiefer, stellten sich im April erfolgreich dieser großen Herausforderung.

 

200 Teams am Start

„Es ging uns besser als wir angenommen haben“, schilderte Kocher. Bei mehr als 200 gestarteten Teams erreichte das Trio den 34. Platz in der Gesamtwertung. „In unserer Altersklasse kamen wir auf den 17. Platz.“ Der hochalpine Ausdauerwettkampf verlangt von den Athleten einiges ab. Gestartet wurde das Rennen um 15 Minuten nach Mitternacht. Schon beim ersten Anstieg ging es 2.000 Höhenmeter bergwärts, teilweise am Seil gesichert. Zu bewältigen waren  Tragepassagen und Gletscherspalten. Sechsmal wurde abgefellt. Nach zehn Stunden und acht Minuten „up and downs“ erreichte das Lungauer Team das Ziel in Verbier auf 1.540 Höhenmeter.

 

Teamfähigkeit gefragt

Was war die größte Herausforderung? „Das Ganze als Team zu meistern“, sagte der Lungauer Bezirksleiter. „Wir haben uns gegenseitig motiviert und darauf geachtet, dass jeder ausreichend trinkt und isst. Unterwegs gab es nur zwei Labe-Stationen.“ Unter dem Bergrettungs-Motto „Kameradschaft, Freundschaft und Vertrauen“ haben sie das anspruchsvolle Rennen gut hinter sich gebracht, „sonst kommt man nicht durch“. Die drei Bergretter hatten sich gut vorbereitet. Sie nahmen zum ersten Mal daran teil und waren mit ihrer Kondition und ihrer Teamfähigkeit zufrieden.

 

Bilder: Hannes Kocher

WEITERE BILDER ZUR „PATROUILLE DE GLACIERS“ VON HANNES KOCHER

Kitzbüheler Alpen
Schwierigkeit:
 leicht
Ausgangspunkt:
Direkt beim Alpengasthof Ronach an der alten Gerlos-Passstrasse. Oberhalb vom Gasthof, direkt am Beginn der Forststrasse.
Gehzeit: 2 h
Höhenunterschied: 809 Hm

Oberhalb vom Alpengasthof Ronach führt ein Forstweg Richtung Norden in das Nadernachtal. Auf diesem entlang bis man nach etwa 30-35 Minuten Gehzeit den Abzweig zur Putzalm (1.650m) erreicht. Hier nun über eine breite Waldschneise, einmal den Fahrweg querend, nach Westen aufwärts bis zu einer alleinstehenden Hütte (1.784m) (alternativ kann man auch weiter zur Putzalm gehen und von dort direkt nach Westen aufsteigen – nicht so steil!). Nun steiler aufwärts über die breiten Almhänge, dabei immer leicht rechts haltend, bis man wieder den Almenweg erreicht. Auf diesem bis auf eine Höhe von 1.910m entlang. Hier wendet man sich nun Richtung Westen und steigt über mäßig steiles Gelände auf den deutlich sichtbaren Rücken zu, der von Südosten zum Gipfel hinaufzieht. Auf diesem breiten Rücken zieht man unschwierig seine Spur, in angenehmer Steilheit, auf den Ronachgeier.

Abfahrt: Wie Aufstieg, oder bei sicheren Verhältnissen direkt vom Gipfel Richtung Osten zur Putzalm hinab und anschließend wiederum auf der Forststrasse talaus.

BILDER RONACHGEIER (DANIEL BREUER/BERGRETTUNG NEUKIRCHEN)

SCHLIEFERSPITZE 3290M

Schlieferspitze 3290m
Obersulzbachtal – Neukirchen/Grv.

Aufstieg: 1590hm / 4,5-5h

Ausgangspunkt: Wh. Postalm 1699m – Obersulzbachtal – Neukirchen/Grv.

Anreise:
Von Zell/See Richtung Krimml. Nach dem Ortsgebiet Neukirchen noch etwa 800m weiterfahren, dann links in Richtung Sulzau/Sulzbachtäler abbiegen und dem Straßenverlauf ins Obersulzbachtal bis zum Parkplatz Hopfeldboden (1100m) folgen. Zu Fuß oder mit dem Taxi (www.postalm-energie.at) weiter zur Postalm (1699m).


Charakter:
 Hochalpine Tour im Antlitz des Venedigers. – Klassiker!

Route:
Den Ausgangspunkt bildet die Postalm im Obersulzbachtal. Man folgt dem Güterweg taleinwärts bis zum oberen Keesboden (1900m). Dort zweigt man zur Schlieferrinne ab und steigt entlang dieser auf. Man folgt den ausgedehnten Hängen entlang des Felsrückens bis zur Scharte südlich vom Gipfel (Schidepot). Der Grat mit leichten, aber teils ausgesetzten Kletterstellen führt schließlich bis zum Gipfel.

Die Abfahrt führt entlang der Aufstiegsroute durch die Schlieferrinne zur Postalm.

EINDRÜCKE SCHLIEFERSPITZE – VON DANIEL BREUER, BERGRETTUNG NEUKIRCHEN

Die Schlieferspitze auf dem Weg zum Großvenediger aus betrachtet
Aufstieg zur Schlieferspitze, betrachtet vom Sonntagskees.
Die Schlieferspitze von der gegenüberliegenden Kürsingerhütte aus betrachtet
Ausblick von der Postalm: Sonnenaufgang an der Schlieferspitze
Gipfelblick durch die Schlieferrine
Weite Hänge
Gipfelgrat
Abfahrtsfreuden!

STEINKOGEL 2299M

Karte

 

Neukirchen/Großvenediger

Aufstieg:
980hm / 3,5-4h

Ausgangspunkt:
Talstation Wildkogelbahnen – Neukirchen/Grv.

Anreise:
Von Zell/See Richtung Krimml. In Neukirchen Parkmöglichkeiten in der Nähe der Wildkogelbahn.

Den Ausgangspunkt der Schitour bildet die Bergstation der Wildkogelbahn (2100m).
Abfahrt entlang des Schiweges zum Gasthaus Wolkenstein (2022m). Ab hier Aufstieg, vorbei an der Gensbichllift Bergstation (2100m) und dem Braunkogellift in Richtung Frühmesserlift zur Frühmesserscharte 2100m (südlich der Bergstation).
Es besteht die Möglichkeit, zum Frühmesserlift abzufahren und mit diesem Schlepplift zur Bergstation (=Frühmesserscharte) hochzufahren (bei dieser Variante ist statt einer einfachen Bergfahrt eine Tageskarte erforderlich!).

Abfahrt entlang der eingezeichneten Abfahrtsroute zur Steiner Hinteralm (1712m). Da diese Abfahrt recht häufig befahren wird, sind nach langen Schönwetterperioden die Hänge meist verspurt.

Ab hier setzen die schönen Hänge des Steinkogels an. Man steigt über die sanften Buckel vorbei an der Unterburg Hochalm und folgt dem leicht ansteigenden Gelände bis zum Steinkogel (2299m).

Für die Abfahrt stehen zwei Varianten zur Auswahl:

  • Man fährt entlang der Aufstiegsroute hinunter zur Steiner Hinteralm und von dort, dem Forstweg folgend, talauswärts bis zur Dürnbachbrücke (1610m). Hier führt ein neuer Radweg wieder hoch zur Talabfahrt (1840m), welche bis ins Zentrum von Neukirchen geht.
  • Man fährt hinunter zur Unterburg Hochalm (1860m) und entlang des Güterwegs bis zur Steineralm (im Winter bewirtschaftet). Dieser Güterweg führt dann weiter bis zum Gasthof Rechtegg, ab hier besteht auch die Möglichkeit, mit dem Schibus nach Neukirchen zu fahren (Genaue Fahrpläne auf www.urlaubsarena-wildkogel.at)

EINDRÜCKE

Bilder: © Daniel Breuer; Ausblick von der Frühmesserscharte zum gegenüber liegenden Steinkogel. Die Aufstiegsroute rot gezeichnet, die Abfahrtsvariante zwei in blau.
Aufstieg zum Steinkogel. Im Hintergrund ist die Abfahrt von der Frühmesserscharte rot dargestellt. Der Frühmesser (2233m) ist links von der Scharte zu sehen.
Abfahrtsfreuden! Abfahrt von der Frühmesserscharte hinunter zur Steiner Hinteralm
Kurz vorm Steinkogel.

Stuhllochscharte – Salzburger Dolomiten

Blick in die Stuhllochscharte
Zur Eiskarlschneid

Einige Bilder und Eindrücke von den „Salzburger Dolomiten“ schickte uns Sepp Schiefer.

„Es herrscht hier noch eine sehr gute Schneelage – bis zu einem Meter –  im Bereich der Hofalm,“ schildert Sepp. 
Zu den Hofalmen (Filzmoos) führt eine Mautstraße, die so manche Tourengeher, wie eben Sepp Schiefer, mit dem Mountainbike elegant zu (um)fahren.

Von der Hofalm kann man in die Stuhllochscharte, direkt vom Hofalm Parkplatz, nordwestwärts starten.

Kurze Skitour, die landschaftlich beeindruckt
Hier geht es links vorbei an der Kesselwand in den „Kessel“, das ist ein großes Kar östlich der Bischofsmütze, das sich unterhalb der Scharte zu einer steilen Rinne verjüngt.

 „Eine kurze Firntour mit grandiosen landschaftlichen Eindrücken,“ berichtet Sepp. „Auch in der Eiskarlschneid herrschen noch beste Schneebedingungen.“

Und ein wichtiger Tipp zum Abschluss der Tour:
„Nicht entgehen lassen darf man sich die Einkehr bei Monika und Harry auf der Oberhofalm,“ meint Sepp. Denn vom Logenplatz der Sonnenterrasse aus, kann man noch das beeindruckende Panorama des Gosaukamm bestaunen, und zusätzlich auch die kulinarischen Köstlichkeiten des „Meisterkochs“ im hinteren Filzmoos genießen…:-))

Bis zu einem Meter Schnee am Ausgangspunkt-Parkplatz Hofalm (alle Bilder: Sepp Schiefer)
Blick in die Stuhllochscharte

Vom Steigelkogel zur Bischofsmütze

Von der Kopfwand zum Gosaugletscher
Zur Eiskarlschneid
 

Venedigertraverse: von Johannishütte über Sulzbachtörl zur Postalm

Von Osttirol über das Sulzbachtörl ins Salzburgerland – oder warum es sich manchmal einfach auszahlt, mit einem Bergführer unterwegs zu sein!

Fotoimpressionen von Sepp Schiefer, Bergführer und Mitglied Bergrettung Bischofshofen)

Infos zur Johannishütte hier bzw. Webcam Livebilder hier …

Zustieg über Osttirol- Hinterbichl/Dorfertal zur Johannishütte
Stützpunkt ist die ausgezeichnet geführte Johannishütte 2121m
Blick Richtung Mullwitzkees/Venediger/ Rainerhorn
Wir queren den Dorfer Bach und ziehen Richtung Obersulzbachtörl
Als Übergang ins Salzburgische wählen wir heute das Obersulzbachtörl. Ein kurzes Stück (3Meter) muss abgeklettert werden- weiter führt die Abfahrt Ri KürsingerHütte/ Gletschersee weiter zur Postalm und letztlich talaus zum Parkplatz am Steinbruch.
Abfahrtsvariante am Frosnitztörl über den Frosnitzkees Richtung Badener Hütte
Abfahrt im Bereich Wallhorner Törl zur Johannishütte
Föhnstimmung über dem Venediger
Den Dorfer Bachgrund entlang zur Obersulzbachscharte
Dorfer Kees/ Hohes Aderl
Damisch dynamisch unterhalb der Kürsinger Hütte zum Gletschersee
Blick von der Postalm zur Schlieferspitze

Wildkarspitze 3073m

Aufstieg:
ca. 1700Hm und etwa 8 km / 3,5-4,5h

Ausgangspunkt:
Gh. Finkau 1420m – Wildgerlostal – Krimml

Beste Jahreszeit:
März / April

Kartenmaterial:

AV-Karte Nr. 35/3, „Zillertaler Alpen – Ost“, 1:25.000

Anreise:

Von Zell am See Richtung Krimml. Nach dem Tunnel bei Wald i. Pzg.
Rechts abbiegen und der alten Gerlosstraße bis zum Gh. Finkau 1420 m folgen. Dort am Parkplatz parken.

Route:

Vom Gh. Finkau den Weg ins Wildgerlostal bis zur Trisslalm 1583m folgen.
Man geht den Leiterklammsteig (südlich der Alm – Richtung Osten) hoch ins Wildkar. Dieses anstrengende Waldstück, bei dem man die Schi die meiste Zeit am Rücken trägt, kann leider nicht umgangen werden! Oberhalb der Waldgrenze erwarten einen dann  weite Hänge.
Man folgt dem Wildkar in südöstlicher Richtung bis unter die Wildkarspitze. Das Gelände wird bei den letzten Höhenmetern sehr steil und man sollte früh genug auf den Grat zwischen Seekarspitze 2914m und Wildkarspitze 3073m hinausqueren.
Entlang vom Grat (I – II) klettert man schließlich hoch zum Gipfel (ab und zu findet man einen Haken zum Sichern – falls erforderlich).
Die Abfahrt führt entlang der Aufstiegsroute wieder vorbei an der Trisslalm zur Finkau.

Charakter:

anspruchsvolle Skitour mit kurzen Gehstrecken (Gipfelanstieg + Aufstieg im Wald), der Gipfelgrat ist anspruchsvoll und erfordert Schwindelfreiheit – u.U. Steigeisen und Pickel mitnehmen, lawinentechnische Erfahrung ist erforderlich!

Text und Bilder: Daniel Breuer/Bergrettung Neukirchen

Blick auf die Wildkarspitze.
Entlang vom linken
Grat klettert man hoch.Die Abfahrt von der
Wildkarspitze. Oben
im Bild die Schneekarspitze
2914m.Blick zurück auf die
Scharte.Der Schlussgrat.
Rechts befindet
sich der Gipfel.Abfahrtsfreuden am
Wildkarkees.

Blick auf die Wildkarspitze. Entlang vom linken Grat klettert man hoch.
Die Abfahrt von der Wildkarspitze. Oben im Bild die Schneekarspitze 2914m.
Blick zurück auf die Scharte.
Der Schlussgrat. Rechts befindet sich der Gipfel.
Abfahrtsfreuden am Wildkarkees.