Flachgau: Erfolgreiche Großübung aller Einsatzorganisationen
Insgesamt 300 Einsatzkräfte übten am Samstag gemeinsam in Faistenau und HIntersee. Ziel war eine gute Abstimmung von Behörden und Einsatzorganisationen.
Rund 300 Einsatzkräfte aus Feuerwehr, Höhlenrettung, Rotem Kreuz, Wasser- und Bergrettung, Bundesheer und Polizei waren bei der Übung „Flachgau all together 2025“ mit vollem Engagement dabei. An den Einsatzorten auf der Genneralm, der Strubklamm oder in der Höhle im Ladenbachtal griff ein Rädchen ins andere. Für die Bergrettung der Ortsstellen im Flachgau war vor allem die Suche und Bergung einer verletzter Personen nach einem angenommenen Canyoning-Unfall in der Strubklamm zu absolvieren. Dort kamen neben den Mitgliedern unserer Canyoninggruppe Nord auch Drohnen der Feuerwehr zum Einsatz. Hundeführer der Bergrettung suchten gemeinsam mit Feuerwehr und Hubschrauberteams nach vermissten Unfallopfern. Ebenfalls unterstützend vor Ort waren einige unserer Peers.
„Wir hatten lange keine größere Bezirksübung in dieser Form und damit auch keine solche Zusammenarbeit mit allen Einsatzkräften“, sagt der Bezirksleiter der Flachgauer Bergrettung, Roland Schimpke. „Dazu testeten wir unsere relativ neue Alarmierung. Die Zusammenarbeit aller war wirklich beispielshaft gut. Natürlich gibt es immer Bereiche, die zu optimieren sind. Erfreulicherweise gibt eben dafür es solche größeren Übungsszenarien.“
Genauestens beobachtet wurde die Großübung auch im neuen Stabsraum in der Bezirkshauptmannschaft Salzburg Umgebung vom Leiter des Katastrophenschutzes des Landes, Markus Kurcz. Die Einsatzzentrale musste ihre Feuertaufe bestehen. Livebilder von den Einsatzorten der Übung und die gesamte Kommunikation lief hervorragend über die Zentrale in Seekirchen, wo Felix Pilshofer als Leiter des Stabes auch in ständigem Austausch mit dem Einsatzleiter der Bezirkshauptmannschaft Michael Maderegger in Hintersee war.
Fotos: Bergrettung Salzburg