Ausbildungsziele Eiskurs
ABSEILEN
Eine Abseilstelle errichten, sich und andere Personen abseilen
- aktives Abseilen (Abseilachter m. Selbstsicherung)
- passives Abseilen von anderen Personen
ALPINAUSRÜSTUNG
Die Alpinausrüstung ansprechen und handhaben
- Die Eisausrüstung
- Ausrüstung für kombiniertes Gelände
ALPINE GEFAHREN
Alpine Gefahren im Sommer erkennen, beurteilen und Maßnahmen dagegen
ausführen
- im vergletscherten und kombinierten Gelände
ANSEILARTEN
Zeitpunkt, Ort und Art des Anseilens, sowie die richtige Anseilart wählen
- anseilen am Gletscher, in Eistouren und im kombinierten Gelände
- mehrere Mann am Gletscher, Zweierseilschaft am Gletscher
- das Anseilen überwachen
ALPINER SCHILAUF
Im alpinen Gelände mit Tourenschiern und der nötigen Einsatzausrüstung aufsteigen und abfahren.
- bis zu einer Hangneigung von ca. 40 Grad abfahren
- bei schlechten Schneeverhältnissen mit der Bergstemme
- bei normalen Verhältnissen mit Paralellschwüngen zügig und kontrolliert
- Abtransport eines Verletzten mit Kurzschiern und Rettungsgerät
HUBSCHRAUBEREINSATZ
Kennen des Flugrettungswesens in Österreich
- Anforderung und Einweisung eines Hubschraubers, Landeplatz im Winter
- Einweisung praktisch am HS;
BEHELFSMÄSSIGE BERGEVERFAHREN
Einen Verletzten, Verunfallten oder sich selbst unter Verwendung von behelfs. Bergeverfahren nach oben oder unten bergen.
- Seilbremsen 1+2 Personen + Seilverlängerung
- Seilrolle,Selbstseilrolle, Mannschaftszug,
- Steigbügelverfahren, Prusik u. Kurzprusikverfahren, Münchhausen
EINSATZPLANUNG – EINSATZLEITUNG
Kennen der Zusammenhänge eines alpinen Rettungseinsatzes im vergletscherten Gelände
- Entgegennahme einer Unfallmeldung
- Einleiten von Sofortmaßnahmen
- Maßnahmen im Rahmen eines Bergeeinsatzes durchführen bis zum
Abtransport des Verunfallten
ERSTE HILFE praktisch
- Wiederholung der lebenserhaltenden Maßnahmen
- Rucksackapotheke, Ärzterucksack
- Praktische Erste Hilfe Maßnahmen im Rahmen einer Bergung bis zum
Abtransport des Verunfallten
FERNMELDEAUSBILDUNG
- Geräteschulung und Funkbetrieb praktisch
- Funksprechverkehr
TOURENPLANUNG
- Alpine Vorhaben planen und ausarbeiten
- unter Zuhilfenahme der versch.Hilfsmittel wie Karte, Bussole,
Höhenmesser sowie Kletter/Wanderführer, Tourenskizzen;
TOURENFÜHRUNG
- nach erfolgter Tourenplanung eine Tour (Marschzeit gesamt mind. 5 Std.)
als Leitender führen
- unter Erhaltung der Einsatzbereitschaft der Teilnehmer mit Einsatzgerät
- beim Gehen in vergletschertem Gelände/ Firn u. Eisflanken bis zu einer
Steilheit von 60 °.
GLETSCHERKUNDE
- Gletscherarten, Erscheinungsformen kennen und ansprechen
- Gefahren beim Begehen von Gletschern erkennen und erklären
- Praktisch im Rahmen einer Tour
KURSGEBIET
- das Kursgebiet anhand einer Geländebeschreibung in Verbindung mit
der AV-Karte vorstellen
- Alpingeschichte des Kursgebietes
ORIENTIEREN im Gelände
- Anwendung von Karte, Bussole, Höhenmesser und versch. Hilfsmittel
- Einweisung GPS
- Erstellung einer Marschskizze
ORIENTIEREN im Gebirge praktisch
- Anwendung der Orientierungshilfsmittel
- Marschieren anhand einer Marschskizze
PLANMÄSSIGE BERGEVERFAHREN
- UT 2000
- Spaltenbergegeräte
SEILKNOTEN
- richtige Anwendung der Seilknoten laut Ausbildungsrichtlinien
SICHERHEITSBESTIMMUNGEN
- Gehen auf Gletschern
- Helmpflicht, Brust-Sitzgurt beim Klettern,
- Sturzversuche in Spalten, Rutschversuche in Schneeflanken;
SICHERUNGSANLAGEN
Bau von Sicherungsanlagen
- Seilgeländer in Eis / Schneeflanken
- auf Eis und Schneegraten, in Spaltenzonen
SICHERUNGSPRAXIS
Anwendung der richtigen Sicherungsart in Eis/Schneeflanken und kombinierten
Gelände
- HMS, Karabinerknick
- Sturzversuche in Schneeflanken, Spaltensturz
SICHERUNGSTHEORIE
- Gefahren beim Gehen in Spaltenzonen
- Sicherungstechnik beim Klettern in Eiswänden, Eisfällen, Schnee-
Eisgraten
UNFALLKUNDE Alpin
Unfallhergänge vor allem in Bezug auf Seilschaftsstürze in Eis-Schneeflanken
- Spaltenstürze
VERANKERUNGEN
Verankerungen in Eis und Schnee errichten
- Toter Mann, Pickelverankerung,
- Eisschrauben, Eissanduhr
WETTERKUNDE
- praktisch im Rahmen einer Tour /Ausbildung im Gelände
- unter Verwendung d. Höhenmessers/ Barometer












