Einsatzleiterschulung der Bergrettungen im Tennengau

09.05.25 Ausbildungen

Die Schulung fand am 9. Mai in Kooperation mit der Alpin- und Flugpolizei statt.

Am vergangenen Freitag, dem 9. Mai, fand im Gollinger Steinbruch der Firma Leube, der in Teilen gleichzeitig der Bergrettung Golling als Übungsgelände dient, eine Schulung der Einsatzleiter aller vier Ortsstellen des Bezirks Hallein statt. Im Fokus stand die Zusammenarbeit mit der Alpinen Einsatzgruppe und das korrekte Verhalten beim Einsatz des Hubschraubers. 26 Bergretter, darunter auch die vier Tennengauer Hundeführer, sechs der insgesamt acht Mitglieder der Alpinpolizei Tennengau, sowie eine Crew der Flugpolizei nahmen daran teil.

„Alles neu macht der Mai“ könnte beinahe das Motto der Tennengauer Einsatzleiterschulung gewesen sein. Werner Quehenberger, Bezirksleiter Tennengau, hat die neuen Zuständigkeiten innerhalb der Alpinen Einsatz Gruppe (AEG) zum Anlass genommen, um jene Personen zusammen zu bringen, die im Einsatzfall hauptsächlich miteinander interagieren: „Das sind einerseits natürlich unsere Einsatzleiter, und andererseits die Mitglieder der AEG. Mir ist wichtig, dass sich diese Leute kennen und gut miteinander funktionieren.“

Mit der Neubesetzung der Ausbildungsleitung innerhalb der Salzburger Alpinpolizei zu Jahresbeginn wurde die Leitung der AEG Tennengau vakant. Nachgerückt ist ein junger Alpinpolizist, der selbst auch Mitglied der Bergrettung Golling ist.

Kurze Kommunikationswege sind wichtig

„Kurze, effiziente Kommunikationswege und gegenseitiges Verständnis für die jeweiligen Aufgaben sind die Grundlagen für eine gelingende Zusammenarbeit.“ Diesen Zugang konnte auch die Crew der Libelle Salzburg nur unterstreichen. „Die Bergretter erleichtern unsere Arbeit, wenn sie wissen, was für uns wichtig ist, welche Abläufe ideal wären.“

Die Gelegenheit, Hubschrauberflüge zu trainieren, schwebend, gestützt ein- bzw. auszusteigen oder am Tau zu fliegen, ergibt sich nicht oft und wäre selbstredend spannend für alle. Es sind aber „[…] die Einsatzleiter, die während des Einsatzes Verantwortung für die Mannschaft übernehmen und diese Dinge besonders im Blick haben müssen“ betont Quehenberger.

Besonderer Dank gilt der Flugpolizei Salzburg und der Alpinen Einsatzgruppe Tennengau für die spannende Schulung, den äußerst wertschätzenden Austausch und den kooperativen Zugang zu den gemeinsamen Aufgaben.

Bericht: Gerald Mairhofer