VIELE NOTRUFE IM JÄNNER 2021: ORTSSTELLEN DURCHSCHNITTLICH ZWEIMAL PRO TAG IM EINSATZ

19.01.21 Einsätze

Durchschnittlich zweimal pro Tag wurden Ortsstellen trotz "Lock down" heuer bereits alarmiert. So mussten etwa die Grossarler Bergretter letzten Samstag zu einer Suchaktion nahe der Hochbrandhütte ausrücken

Samstagmittag rückten Bergretter der Ortsstelle Großarl zu einem Sucheinsatz aus. Zwei Wintersportler um die 30 Jahre hatten sich bei Schlechtwetter abseits der Piste in unwegsamen Gelände verirrt und lösten einen Sucheinsatz aus. Sie konnten unverletzt absteigen. Auch die Ortsstellen Abtenau – ein 24 jähriger Tourengeher aus dem Tennengau stürzte bei der Abfahrt nahe der Rinnbergalmhütte schwer – , Mauterndorf und Tamsweg – eine 22 jährige Tamswegerin verletzte sich bei einer Skitour nahe den Fanningberglisten –  rückten ebenfalls am Samstag aus. Salzburg und Annaberg wurden am Sonntag zu Einsätzen alarmiert. Dienstagnachmittag fand eine große Suchaktion von Bergrettern der Ortsstelle Altenmarkt und Bergrettungshundeführern nach einem Lawinenabgang in Zauchensee statt.

Viele Mannstunden durch Großeinsätze bei Lawinenabgängen im Lungau

Vor allem Suchgroßeinsätze im Lungau mit mehreren beteiligten Ortsstellen sowie der Hundestaffel sorgten in den letzten Tagen für die hohen Einsatzzahlen und vor allem viele Einsatzstunden. Über 100 Einsatzstunden (vgl. Zeitraum 2019: 65 Stunden) und mehr als 230 Bergretter mit gesamt mehr als 600 Mannstunden.