St. Gilgen: Gleich zwei Einsätze am Vormittag
Mittwochvormittag wurde die Bergrettung St. Gilgen zu zwei aufeinanderfolgende Einsätze alarmiert.
Am Mittwoch, 21. Juni, rückten die Einsatzkräfte von St. Gilgen nach 9. 00 Uhr zu einer Personenbergung im Bereich der Ruine Wartenfels aus. Nach raschem Eintreffen am Unfallort wurde die aus dem Flachgau stammende Patientin mit einer Verletzung am Sprunggelenk durch den Bergrettungsnotarzt erstversorgt. Danach konnte die Verletzte vom Retterteam bestmöglich abtransportiert und am Wanderparkplatz der Mannschaft des ÖAMTC Notarzthubschraubers Christophorus 6 übergeben werden. Neben der Bergrettung waren auch zwei Beamte der Polizeiinspektion Hof sowie ein Beamter der Alpinpolizei am Einsatz beteiligt.
Kurz darauf folgte eine weitere Alarmierung zu einer Personenbergung im Bereich des Plombergsteins/Steinklüfte. Eine Schülerin hatte sich bei einem Ausflug am Knöchel unbestimmten Grades verletzt. Die Patientin wurde durch unseren Notarzt vor Ort erstversorgt und von der Rettermannschaft aus dem Gelände geborgen, sodass sie an das Rote Kreuz Strobl zur weiteren Verbringung in ein Krankenhaus übergeben werden konnte.
Leider kam es im Zuge des Einsatzes zu einer falschen Standortangabe, was die Rettungsmaßnahmen erschwerte. Durch eine fehlerhafte Standortbestimmung verstreicht dabei wertvolle Zeit, während unsere Rettungskräfte den genauen Ort lokalisieren. Trotz fortschreitender Digitalisierung kommt es im alpinen Gelände immer wieder zu Problemen bei der präzisen Standortbestimmung, was die Sicherheit und Effizienz der Rettungsmaßnahmen beeinträchtigt.