Ortsstelle Strobl: Rettungseinsatz am Postalmklettersteig
Ein 29-Jähriger erlitt Krämpfe und war erschöpft. Er konnte nicht mehr selbstständig weitersteigen.
Am Samstag, den 12. Juli 2025, kam es am Postalmklettersteig im Bereich unterhalb der Diagonale zu einem alpinen Notfall. Eine vierköpfige Gruppe aus dem Ruhrgebiet war auf dem Steig unterwegs, als ein 29-jähriges Gruppenmitglied aufgrund von Erschöpfung, Krämpfen in den Armen sowie der vorherrschenden Nässe und Kälte nicht mehr in der Lage war, selbstständig weiterzusteigen.
Die Begleiter alarmierten nach langem hin und her die Bergrettung. Ein Stoßtrupp der Bergrettung Strobl stieg in die Klamm ab und leistete Erste Hilfe. Aufgrund der körperlichen Verfassung des Patienten und der schwierigen Geländesituation wurde der Polizeihubschrauber „Libelle“ angefordert. Die Rettung erfolgte mittels Tau, der Patient wurde anschließend dem Roten Kreuz zur weiteren Versorgung übergeben.
Im Einsatz standen insgesamt zehn Bergretter, vier Polizisten sowie drei Mitglieder des Roten Kreuzes. Der Einsatz konnte nach erfolgreicher Rettung und Versorgung des Patienten gegen 20.45 Uhr abgeschlossen werden.
Die Bergrettung weist erneut auf die Bedeutung guter Vorbereitung und Selbsteinschätzung bei alpinen Unternehmungen hin.
Fotos und Bericht: Bergrettung Strobl