Mozartlauf 100 im Regen: Bergrettung sichert Wegstrecke

Am 1. Juni 2024 zeigte sich das Wetter unerbittlich. Es schüttete den ganzen Samstag lang wie aus Kübeln. Die mehr als 3.000 Läuferinnen und Läufer des internationalen Wettbewerbes aus 80 Nationen waren mit Dauerregen und teils wadentief matschigen Trails konfrontiert. In der Nähe der Nocksteinschlucht beim Gaisberg hatte gegen Abend ein Bach den Weg überflutet. Mitglieder der Bergrettungsortsstelle Salzburg sicherten diesen Trailabschnitt mit einem Seilgeländer ab. So konnten sich die Athletinnen und Athleten an dem Seil festhalten, wenn sie diese Stelle passierten. 

Einige Trailrunner zeigten sich sichtlich erleichtert und bedankten sich bei den Bergrettern für ihre Hilfe. Im Gegenzug feuerten die Einsatzkräfte die Läufer an und wünschten ihnen für den weiteren Verlauf der Strecke viel Glück. Bergretter Andreas Auer verteilte auch Alu-Rettungsdecken, die für etwas Wärme sorgten. 

Ab 13 Uhr hielten bis in die Nacht hinein insgesamt rund 20 Mitglieder der Ortsstelle in Koppl für Notfälle einsatzbereit. Bergretter Tom Irschik und seine Partnerin Susi hatten dafür die Räumlichkeiten im Untergeschoss ihres Hauses zur Verfügung gestellt, und Tom errichtete dort eine sehr professionell wirkende “Einsatzzentrale”.  

Der Griller vor dem Haus war bei dem kalten Wetter heiß begehrt. Nicht nur wegen der köstlichen Grillerei, sondern auch wegen des wärmenden Feuers. 

Gratulation an die guten Nachspeisen-Köchinnen und an die teilnehmenden Läuferinnen und Läufer der Ortsstelle Salzburg: Conny und Christian Lajosch und Veronika Hamminger, die mit ihrem Team einen Mixed-Bewerb für sich entscheiden konnte. 

Fotos: David Kronreif und Vera Reiter