Hallein: Bergnot am Hohen Göll

03.07.23 Einsätze

Bergretter der Ortsstelle Hallein brachten Sonntagnachmittag drei Wanderinnen vom Hohen Göll (2522 m). Sie konnten im schwierigen Gelände nicht mehr weiter.

Die drei deutschen Frauen im Alter von 22 bzw. 23 Jahren waren vom Parkplatz der Rossfeld Panoramastraße gestartet und stiegen über den sogenannten Schustersteig Richtung Gipfel auf. Ihr Plan wäre gewesen, den Hohen Göll in Richtung Stahlhaus zu überschreiten.

Aufgrund der schlechten Sicht, Kälte und des schwierigen Geländes konnten die Deutschen allerdings nicht mehr weiter und setzten um 12.26 Uhr im Bereich des Gipfels einen Notruf ab.

Die Bergrettung Hallein rückte mit 15 Mann aus. Das Team der Libelle Salzburg versuchte, zwei Bergretter mit dem Polizeihubschrauber zu den Alpinistinnen hinaufzufliegen. Der Flugversuch musste aufgrund des Nebels jedoch abgebrochen werden.

Die Halleiner Bergretter stiegen daher zu Fuß auf und sicherten die drei Frauen beim Abstieg mittels Seil. Sie erreichten gegen 18:30 Uhr mit den unverletzten, aber unterkühlten Wanderinnen das Purtschellerhaus, wo die Deutschen die Nacht verbrachten.

Fotos: Bergrettung Hallein