Grödig: Junger Mann am Untersberg von Notarzthubschrauber geborgen
Der Amerikaner setzte am Abend beim Zeppezauerhaus einen Notruf ab.
Die Bergrettungsortsstelle Grödig wurde am Sonntag, 9. November, um 17.34 Uhr alarmiert. Wie sich herausstellte, war der 23-Jährige über den Reitsteig aufgestiegen. Beim Zeppezauerhaus (1.663 Meter Seehöhe), das derzeit geschlossen ist, wählte er schließlich die Notrufnummer 112. Er schilderte, dass er Kreuzschmerzen habe und nicht mehr weiter könne. Zu dieser Zeit war es bereits dunkel.
16 Mitglieder der Ortsstelle Grödig machten sich für den Einsatz bereit. Wegen der Dunkelheit und des Hochnebels war zunächst nicht klar, ob der Mann terrestrisch oder von einem Hubschrauber geborgen werden konnte. Der Pilot des Rettungshubschraubers C6 startete einen Versuch, und zum Glück lag die Nebelgrenze oberhalb des Zeppezauerhauses. Daher konnte der Helikopter, der mit einem Nachtsichtgerät ausgestattet war, am Landeplatz vor der Hütte landen und den Patienten aufnehmen.
„Falls der Hubschrauber nicht hätte fliegen können, wären wir mit unserem Quad über die Skipiste den Untersberg hinauf gefahren und dann zu Fuß zum Zeppezauerhaus gestiegen, um den Mann zu retten“, schildert Markus Fuchsreiter, Einsatzleiter der Bergrettung Grödig.
Fotos: Bergrettung Grödig

















