Einsatzbereitschaft beim Ultramarathon „Mozart 100“

08.06.25 Einsätze

Bergretterinnen und Bergretter leisteten einigen Läuferinnen und Läufern im Flachgau Erste Hilfe.

Rund 3.000 Athletinnen und Athleten nahmen am Pfingstsamstag an dem beliebten Laufevent teil. Die Strecke führte von der Stadt Salzburg in den östlichen Flachgau in die Wolfgangsee-Region und wieder zurück nach Salzburg zum Ausgangspunkt. 

Sechs Distanzen von neun bis 120 Kilometer Länge mit bis zu 5.800 Höhenmetern standen zur Auswahl, wobei die längste Distanz über Zwölferhorn, Schafberg, Fuschl, Nockstein, Gaisberg und Kapuzinerberg reichte. Das Rennen startete am Samstag um 5 Uhr. Die maximal erlaubte Laufzeit war mit 23 Stunden limitiert. 

Kreislaufprobleme und leichte Verletzungen

Wie in den Jahren zuvor hatten auch diesmal einige Läuferinnen und Läufer mit Kreislaufproblemen zu kämpfen oder sich verletzt, wobei die Verletzungen meist leicht waren. Die Bergrettungsortsstellen Salzburg und St. Gilgen hielten sich einsatzbereit und rückten zu einigen Personenbergungen aus, auch während der Nacht. 

Bergretter bedienten auch Notfalltelefon in der Rennleitung

In der Rennleitung, die sich in der Stadt Salzburg befand, koordinierten ein Bergretter der Ortsstelle St. Gilgen (7 bis 17.30 Uhr) und eine Bergretterin der Ortsstelle Salzburg (17.30 Uhr bis 4.00) die eingehenden Anrufe der Teilnehmer am Notfalltelefon, um den Standort der benötigten Hilfsdienste an die Renncrew und die Einsatzkräfte weiterzuleiten. Die in Bereitschaft stehenden Bergrettungsteams wurden dann zu den Einsatzorten geschickt. 

Die Ortsstelle St. Gilgen hielt sich mit zwei Teams im Bereich St. Gilgen und Faistenau von 7 Uhr bis 20 Uhr einsatzbereit, die Ortsstelle Salzburg mit einem Team im Bereich Koppl von 13 bis 24 Uhr. 

Lob für das Rennkomitee

„Das Rennen war hervorragend durch das Rennkomitee Mozart 100 geplant und durchgeführt worden – vielen Dank und ein großes Lob dafür“, so lautet das Resümee von Stephen Matthey, Ortsstellenleiter von St. Gilgen. Die beiden Ortstellen zählten jeweils drei Personenbergungen. Die Ortsstelle St. Gilgen rückte dann noch von 22.40 bis 0.40 Uhr zu einem Sucheinsatz am Schafberg aus. Drei Tschechen hatten sich dort verirrt. 

Fotos: Bergrettung Salzburg/Auer/Zillner und Bergrettung St. Gilgen