Letzten Samstag um etwa 17:00 Uhr konnten die Retter der Ortsstelle Salzburg einen etwa 50 jährigen Deutschen aus seiner misslichen Lage befreien. Der Wanderer war auf dem Rundwanderweg durch die "Trockenen Klammen" mehrere Meter abgerutscht und konnte nicht mehr weiter. Aufgrund der von ihm übermittelten GPS Koordinaten konnte er rasch gefunden werden. Der am Knöchel verletzte Naturfreund wurde mittels Vakuummatraze und Universaltrage abtransportiert und dem Roten Kreuz übergeben.
Die Trockenen Klammen sind ein Naturdenkmal bestehend aus aussergewöhnlichen Felsformationen bei Elsbethen nahe der Stadt Salzburg. Sie sind für Wanderungen und auch zum Boldern sehr beliebt.
Familie gerät beim Wandern in Notlage
Fast zeitgleich fand nahe dem ersten Einsatzort ein weiterer Einsatz statt. Eine Familie aus Oberösterreich mit zwei Kindern kam beim Abstieg von der Erentrudisalm vom Weg ab und geriet in unwegsames Gelände. Eines der Kinder rutschte mehrere Meter in steilem Waldgelände ab. Die weiteren Familienmitglieder versuchten zu helfen und konnten dann weder vor noch zurück. "Wir zogen zwei Bergretter vom ersten Einsatz ab, alarmierten nach und verlegten zu einer Straße ganz in der Nähe der übermittelten Koordinaten", beschreibt Ortsstellenleiter Jens Reindl den Einsatzablauf.
Die Retter fanden die unverletzte Familie rasch und bargen sie mit Hilfe eines aufgebauten Seilgeländers aus ihrer Notlage.
Fünf Einsätze / Alarmierungen im Mai
Für die Bergrettungsfrauen und Bergrettungsmänner der Ortsstelle Salzburg war das bereits die fünfte Alarmierung bzw. Einsatz im Mai.
Bilder/Bericht: Bergrettung Salzburg