„Das neue Simulationszentrum der Bergwacht in Bad Tölz soll zur bestmöglichen Ausbildung der Bergwacht bei der Hubschrauberrettung im Gebirge beitragen", meinte der deutsche Innenminister Joachim Herrmann anlässlich der Einweihung des Bergwachtzentrums für Sicherheit und Ausbildung in Bad Tölz.
Hubschrauber fliegen in der Halle
Verschiedene Einsätze und Rettungssituationen können mit dem neuen Zentrum sehr wirklichkeitsnah nachgestellt werden. Zugleich wurde auch auf den aktiven Beitrag zum Klimaschutz hingewiesen.
Durch die Verlagerung des Trainings in die Simulationsanlage lassen sich Tausende von Flugstunden in der Natur vermeiden. Das bedeutet weniger Fluglärm und Abgase.
Simulation nah an Realität: auch Nebel, Niederschlag und Wind
In der 25 mal 60 Meter großen und 20 Meter hohen Halle kann mit einem krangestützten Simulator der Anflug an die Unfallstelle, das Abseilen mehrerer Personen vom Hubschrauber und die Aufnahme von Verletzten und Rettungspersonal in den Hubschrauber, die Rettung aus einer Felswand, einer Seilbahn oder einem Wasserfall geübt werden – auch unter Tag- und Nachtbedingungen, bei künstlichem Nebel, Niederschlag und Wind.
Viel öffentliche Unterstützung für Bergwacht
Bayern unterstützt die Bergwacht in diesem Jahr zusätzlich mit Haushaltsmitteln von 920.000 Euro für die Finanzierung von Fahrzeugen und Sondergeräten für die Bergwacht. Der deutsche Innenminister: "All dies zeigt, dass Bayern der bestmöglichen Ausstattung seiner Bergwacht einen hohen Stellenwert beimisst. Denn eine gut ausgerüstete Bergwacht rettet Leben."
Das neue Simulationszentrum kostete sechs Millionen Euro.