Neben Freiwilliger Feuerwehr, Rotem Kreuz sowie dem Katastrophenzug der Struckerkaserne war die Bergrettung eine der Rettungsorganisationen, die anlässlich des Tages der offenen Tür des Krankenhauses Tamsweg einen Blick hinter die Kulissen gewährte.
Die Kameraden der Ortsstelle Tamsweg informierten die interessierten Besucher mit medialer Unterstützung am Infostand der Landesstelle über ihre Tätigkeit und begeisterten vor allem mit ihrer Vorführung in luftiger Höhe: Sie präsentierten eine Bergung mittels Seilbahn, die bei Verletztenbergungen aus unzugänglichen Schluchten verwendet wird und die schon aufgrund ihrer spektakulären Konstruktion Gefallen fand: Als „Bergstation“ diente einer, an einem in einem Fenster im dritten Stock des Spitals verspreizter, stabiler Holzbalken!
Die Vorführung wurde mehrmals gezeigt, Ausbildungsleiter Hubert Steiner erläuterte verständlich die Funktion und Anwendung der Seilbahn sowie die Schritte, mit denen der Bodentrupp den Kameraden an den richtigen Standort in der Schlucht manövrieren.
Eindeutig zu den Publikumslieblingen aber wurden zwei Vierbeiner ernannt: Die Lawinensuchhunde „Iko“ von Helmut Aschbacher und „Milica“ von Manfred Pfeifenberger demonstrierten im Krankenhausgarten ihr Können, indem sie die in Büschen und Bäumen versteckten Personen umgehend aufspürten.
Eine Seilbahn für das Lungauer Bezirksspital
Auch LH Gabi Burgstaller zeigte sich über das Können der Bergretter beeindruckt (Bild: Andrea Kocher)
Die Vorführung der Bergrettungskameraden aus Tamsweg erfreute sich großen Interesses (Bild: Andrea Kocher)
Spürnase„Iko“ genoss sichtlich die Aussicht von den Schultern von Hundeführer Helmut Aschbacher (Bild: Andrea Kocher)